Woodstock, Illinois
Wie freuen wir uns, über unsere Versammlung zu berichten, und über den begeisterten Widerhall und die Anerkennung seitens der Teilnehmer.
Diese Versammlung wurde mit Genehmigung unseres Vorstandes abgehalten und alle Mitglieder des Lesezimmer-Ausschusses, die Bibliothekarin und ihr Stab übernahmen viel gebetvolle Vorbereitungsarbeit. Nichtmitglieder, die sich für die Christliche Wissenschaft interessierten, wurde die Teilnahme erlaubt, da dies eine ausgezeichnete Gelegenheit war, bei ihnen auch Interesse für unsere Lesezimmer zu erwecken. Einladungen gingen per Post an die Kirchenmitglieder, an regelmäßige Kirchenbesucher sowie an die Eltern regelmäßig anwesender Schüler der Sonntagsschule. Außerdem wurde am Sonntag und Mittwoch vor der Versammlung eine Ankündigung vom Pult verlesen.
Unsere Tagesordnung, in Form einer „Diskussion am runden Tisch“, wurde in unserem Kirchensaal dargeboten. Die Mitglieder des Lesezimmerstabes dienten als Ordner und Empfangsausschuß. Eine Viertelstunde lang vor Beginn der Versammlung wurden Grammophonplatten von Kirchenliedern gespielt, die in unserem Lesezimmer zum Verkauf kommen. Dann nahmen der Vorsitzende der Versammlung und die Diskussionsteilnehmer ihre Plätze im Halbkreis auf dem Podium ein. Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung mit dem Verlesen kurzer Stellen aus der Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy; dann folgte das gemeinsam gesprochene Gebet des Herrn.
Nach ein paar Worten der Begrüßung und einer Erklärung des Zweckes dieser Versammlung, erhielt der Diskussionsleiter das Wort. Er stellte jedes Mitglied der Gruppe vor und leitete die Besprechung während des restlichen Teils der Versammlung. Die Gruppe bestand aus sieben Kirchenmitgliedern. Jedes von ihnen hatte von den christlich-wissenschaftlichen Lesezimmern Gebrauch gemacht bei der Ausarbeitung von Problemen, mit denen es sich als Bibliothekar, Bauerngutsbesitzer und -verwalter, Sonntagsschullehrer, Hausfrau und Mutter, Geschäftsmann, Universitätsstudent oder Sonntagsschüler auseinander zu setzen hatte. Jeder sprach zuerst über seine eigene Erfahrung, und dann folgte ein allgemeiner Gedankenaustausch aller Mitglieder der Gruppe.
In ihrer Vorbereitungsarbeit für die Versammlung hatten die Mitglieder kurze Entwürfe ausgearbeitet und der Diskussionsleiter half, die Gedanken zu ordnen. Es waren verschiedene Besprechungen und Probeversammlungen abgehalten worden, um den Teilnehmern zu ermöglichen, Ideen auszutauschen und das richtige Diskussionstempo einzuhalten. Man bemühte sich, die Bemerkungen spontan und begeistert zu halten. Jeder war fest entschlossen, die Führung des göttlichen Gemüts anzunehmen und auszudrücken. Bei der Versammlung wurde dies in schönster Weise klar, da einige ungeprobte Ideen geäußert wurden und alle Teilnehmer gänzlich ungezwungen erschienen und sich mit Natürlichkeit und lebhaftem Interesse äußerten. Verschiedene Berichte über körperliche Heilungen wurden gegeben, sowie Lösungen anderer Probleme durch die im Lesezimmer getane Arbeit.
Am Schluß der Versammlung gab der Diskussionsleiter eine kurze Zusammenfassung der besprochenen Punkte. Dann ergriff der Vorsitzende des Lesezimmer-Ausschusses erneut das Wort; er lud alle Anwesenden in die anstoßenden Sonntagsschul-Räume ein, wo eine interessante Ausstellung der im Lesezimmer erhältlichen Artikel veranstaltet war. Jedem Mitglied des Lesezimmerstabes war ein Ausstellungstisch zugeteilt worden, wo es Fragen über die auf seinem Tisch ausgelegten Artikel beantwortete. Ein Verkauf fand nicht statt. Es war unser Wunsch, diesen Teil des Abends zu Erklärungen der ausgestellten Artikel zu benutzen und ein größeres Interesse dafür zu erwecken. Während der Ausstellung erklang leise Musik aus dem Lautsprecher.
Wir sind dankbar für die Hilfe, die wir bei der Vorbereitung dieser Versammlung erhalten haben, und für den Beweis erhöhten Interesses an unserem Lesezimmer in der Folgezeit.
Skokie, Illinois
Der Bauausschuß unserer Kirche lud die verschiedenen anderen Ausschüsse ein, an den monatlichen Kirchenbau-Sitzungen teilzunehmen. Unsere Bibliothekarin und ihr Stab wurden gebeten, für die Junisitzung Sorge zu tragen.
In dieser Sitzung wurde vorgebracht, daß viele Menschen durch christlich-wissenschaftliche Lesezimmer zur Christlichen Wissenschaft kommen. Hier werden Männer und Frauen mit unserem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ bekannt, mit unserer Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft, mit unseren Zeitschriften und unserer anderen autorisierten Literatur. Hier erfahren sie die Adressen unserer Kirchen und die Stunden, wann die Gottesdienste, unsere Sonntagsschule und unsere Vorträge abgehalten werden.
In dem Maße, wie ein Lesezimmer aktiver und einladender wird durch die Liebe, die Dankbarkeit und Anerkennung, durch gebetvolle metaphysische Arbeit und den regelmäßigen Besuch der Mitglieder der Kirche, die dieses Lesezimmer unterhält, im gleichen Maße wird das Lesezimmer dazu beitragen, Neulinge anzuziehen und so das Wachstum der Kirche zu fördern.
Diese Sitzung war auf Kirchenmitglieder beschränkt. Viele gaben ihrer Freude und Dankbarkeit für die empfangene Erleuchtung Ausdruck sowie für die Tatsache, daß sie an die Bedeutung der Lesezimmertätigkeit für den Kirchenbau gemahnt worden waren.