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Ewiges Leben

Aus der April 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Christus Jesus tat mehr, als nur zu erklären, daß des Menschen Leben ewig ist; er lebte diese Wahrheit. Er bekundete das wirkliche Leben in seiner Wesenheit und seiner Unzerstörbarkeit. Er zeigte der Menschheit einen neuen und geistigen Begriff vom Menschentum. Dieser Begriff war unendlich verschieden von der falschen sterblichen Vorstellung vom Menschen, die ihn als im vergänglichen Fleisch hausend darstellt, gehetzt von Disharmonie und Sünde, begrenzt von materiellen Gesetzen und umdüstert von Todesfurcht. Johannes beschreibt Christus Jesus, diesen Zeugen der Unsterblichkeit, als „das da von Anfang war“ (1. Joh. 1:1). Er schrieb: „Das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, welches war bei dem Vater und ist uns erschienen.“

Ein vollkommener Gott und ein vollkommener Mensch ist die Wahrheit, die die Christliche Wissenschaft offenbart. Durch sie erkennen wir, daß von Gott geschaffene Mensch „von Anfang war“, daß er geistig ist, zusammen mit seinem Schöpfer besteht und das eine Leben, Gott, widerspiegelt. Durch Jesu Beispiel wurde der vollkommene Mensch, der die Macht und Herrschaft des Geistes widerspiegelt, auf Erden offenbar. Diese strahlende Darstellung wirklichen Lebens leuchtete inmitten der Menschheit, wie eine Sternschnuppe flüchtig die Nacht erleuchtet. Dennoch offenbarte sie alles, was für die Demonstration der Ewigkeit notwendig ist. Die Christliche Wissenschaft erklärt die Bedeutung dieser Offenbarung; sie zeigt, daß es die Todlosigkeit der christusgleichen Gedankeneigenschaften war, die der Meister verkörperte, und die ihn todlos machten. Er war ein Beispiel für die Tatsache, daß man nicht durch Sterben ewiges Leben erlangt, sondern dadurch, daß man es als sein eigen beweist, indem man es hier und jetzt lebt. Kein noch so verlängertes Leben in der Materie, sondern geistige Reinheit und Macht machen die Unsterblichkeit aus.

Durch die Christliche Wissenschaft ist es klar geworden, daß der wirkliche Mensch nicht in Zeit oder Materie, sondern in der Ewigkeit existiert. Die Substanz, die seine Identität umschließt, sind Gerechtigkeit und Liebe, Wahrhaftigkeit, Gesundheit und Tätigkeit der Intelligenz, die er als Ausdruck des Geistes entfaltet. Dies ist der Mensch, den der Meister durch das Leben, das er führte, erklärte. In „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Vermischtes) sagt Mary Baker Eddy (S. 273): „Die Wahrheit des Lebens oder das Leben in der Wahrheit ist eine wissenschaftliche Erkenntnis, die außerordentlich bedeutungsvoll ist; und sie wird nur gewonnen durch das geistige Verständnis, daß Leben Gott ist, das Gute, das allgegenwärtige Gute und daher das ewige Leben.“ Jeder kann sein Bewußtsein des Guten entwickeln und kann seinen Ausdruck dieses Bewußtseins verbessern; hierdurch wird er einen sicheren Begriff von der Unzerstörbarkeit des Lebens gewinnen, eine Lebenskraft, die nicht vor der Todesdrohung verzagt.

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