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[Urtext in deutscher Sprache]

Tiefe Dankbarkeit erfüllt mich, daß ich...

Aus der April 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Tiefe Dankbarkeit erfüllt mich, daß ich erfahren durfte, daß Krankheit nur eine menschliche Annahme ist, und daß diese Annahme sich in ihr Nichts auflöst, wenn wir unser ganzes Vertrauen fest auf die Wahrheit und die Liebe setzen. Meine Mutter war von einem schweren Leiden betroffen. Ich arbeitete für sie im Sinne der Christlichen Wissenschaft und bat einen Ausüber um seine Unterstützung, die er in liebevollster Weise gewährte. Ich bin ganz besonders dafür dankbar, daß ich sofort merkte, wie ich gestützt wurde und die geistige Arbeit für meine Mutter ohne Sorge und Bangnis tun konnte.

Wie oft habe ich es gelesen und gehört, daß der Mensch Gottes Idee ist, aber ich konnte erst jetzt verstehen, daß eine Idee nicht aus Fleisch und Blut besteht, sondern daß sie rein geistig ist. Es kann also keine Veränderung an einer Idee entstehen, kein Nachlassen der Kräfte eintreten, von denen diese Idee durchdrungen ist. Der Mensch als Gottes Idee ist unveränderlich. Als ich mit meiner Mutter zur Röntgenuntersuchung ging, der sie sich unterziehen mußte, war ich mit Ruhe und unerschütterlichem Glauben an Gott ausgerüstet, denn ich wußte, daß in Wirklichkeit nichts gefunden werden konnte als die ununterbrochene Tätigkeit der immergegenwärtigen Harmonie. In der Liebe und Freude, in der Güte und Harmonie gibt es keinen Schatten, sondern sie erhellen die Gegenwart immer, wenn sie erkannt werden. Mit diesen Gedanken wartete ich auf das Ergebnis der Untersuchung. Das Ergebnis lautete, daß meine Mutter vollkommen gesund war. Die Krankheit, an der sie gelitten hatte, war unter dem Licht des geistigen Verständnisses verschwunden.

Auch möchte ich mit tiefempfundener Dankbarkeit bezeugen, welch große und immergegenwärtige Hilfe die Christliche Wissenschaft für mich bedeutet. In vielen, oft schwierigen Problemen meines Lebens habe ich ihre Lehren anwenden können und die Lösung erkennen dürfen.

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