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Als Kind lebte ich in der Erwartung, daß...

Aus der März 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Kind lebte ich in der Erwartung, daß die Bibel angewendet und uns lehren würde, in Jesu Weise zu heilen. Ich sah jedoch keinerlei Beweise, daß diese Heilungen vollbracht wurden. Etliche Jahre später war ich so entmutigt, daß es mir sinnlos schien, weiterzuleben. Eines Tages hörte ich eine Frau sagen, daß sie durch das Verständnis der Bibel geheilt worden sei. Da ich mehr darüber hören wollte, besuchte ich die Versammlung einer kleinen Gruppe Christlicher Wissenschafter. Ich konnte nicht viel von der Heilmethode, von der sie sprachen, verstehen, aber solange ich sah, daß die Bibel wirklich angewendet wurde, war ich zufrieden. Später wurde ein Kursus in Englisch abgehalten, um dieser Gruppe zum Verständnis von „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy zu verhelfen; denn damals hatten wir noch nicht die Übersetzung des Lehrbuchs.

Durch die Anwendung der Wahrheit wurden viele meiner Probleme gelöst; und ich ging nach Amerika und hatte dort Klassenunterricht. Die Heilungen, die ich erlebte, sind zu zahlreich, um sie in diesem Zeugnis zu erzählen. Nachdem ich ungefähr zehn Tage vergebens gegen Rotlauf gekämpft hatte, wandte ich mein Denken dem Wohlergehen anderer zu. In derselben Nacht wurde ich vollständig davon geheilt.

Einmal war ich wochenlang ohne Arbeit. Als mir nur noch ein Fünfdollarschein und etwas Kleingeld übrigblieben, dachte ich: „Nein, das soll der Irrtum nicht alles haben!“ Ich ging in ein Lesezimmer und kaufte eine Konkordanz zu „Wissenschaft und Gesundheit“ und einen Christian Science Monitor. Im Monitor fand ich ein Stellungsangebot, das meinem Bedarf entsprach. Ich bewarb mich um die Stellung und erhielt sie. Es war eine wundervolle Erfahrung, daß ich geführt wurde, gerade den Monitor zu kaufen, der meiner Not abhelfen konnte.

Eines Abends wurde ich von einem Motorrad umgerissen. Mein Fuß und mein Bein waren so schwer verletzt, daß ich nicht stehen konnte, und in einer Taxe nach Hause gebracht werden mußte. Ich konnte die linke Hand nicht benutzen und den rechten Arm nicht hochheben. Trotzdem gelang es mir, zu Bett zu gehen, und ich dankte Gott für die Erkenntnis Seiner Gegenwart.

Nachdem ich eine Nacht in großen Schmerzen verbracht hatte, war es mir möglich, die wöchentliche Lektionspredigt in dem Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft zu lesen. All die Jahre war dieses Studium von großer Bedeutung für mich gewesen, und ich versäumte es niemals einen einzigen Tag. Ich war Gott dankbar für die Christliche Wissenschaft und ich wußte, daß Er allen meinen Nöten abhelfen würde. So geschah es, und die Heilung kam schnell zustande. Viele Freunde kamen, ohne daß ich sie darum gebeten hatte, und während der ganzen Erfahrung strömte mein Herz von Dankbarkeit über.

Ich kann unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy nie dankbar genug sein für ihre selbstlose Hingabe an Gott und für ihr Wirken im Dienste der Menschheit. —

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