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„Es jubelt unser Herz.“ So lautet eine Zeile...

Aus der März 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Es jubelt unser Herz.“ So lautet eine Zeile aus dem Lied Nr. 371 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft. In dem jetzigen Stadium meiner Entwicklung in der Christlichen Wissenschaft jebelt mein Herz über die vielen Heilungen, die ich stets erlebte, wenn ich die folgenden Worte aus „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy (S. 495) beherzigte: „Studiere den Buchstaben gründlich, und nimm den Geist in dich auf. Hange dem göttlichen Prinzip der Christlichen Wissenschaft an, und folge dem Geheiß Gottes, indem du unentwegt in der Weisheit, Wahrheit und Liebe beharrst.“

Eine der ersten Heilungen, an die ich mich erinnere, war die von einem Leiden, das mich jahrelang gezwungen hatte, eine orthöpädische Bandage zu tragen. Ich hatte viel chiropraktische und orthopädische Behandlung in der Hoffnung, der Zustand könne gebessert werden. Röntgenaufnahmen ergaben, daß sich ein Beckenknochen 3 cm weit aus seiner normalen Lage herausgehoben hatte, so daß eine Operation ratsam schien.

Einige Zeit darauf wurde ich jedoch mit der Christlichen Wissenschaft bekannt, und diese Operation hat niemals stattgefunden. Ich bat eine Ausüberin um Hilfe und bekam Behandlungen. Anfangs zeigte sich keinerlei Besserung, und ich dachte, ich müßte zur Linderung meiner Schmerzen wieder zu materiellen Hilfsmitteln greifen. Deswegen rief ich die Ausüberin wieder an und sagte ihr, es sei mir unmöglich, die Behandlungen in der Christlichen Wissenschaft fortzusetzen. Sie bat mich, eine Stunde lang in „Wissenschaft und Gesundheit“ zu lesen, und sie dann wieder anzurufen.

Ich wurde geführt, das Buch auf Seite 360 aufzuschlagen, wo die Randüberschrift: „Erwählet euch heute“ meine Aufmerksamkeit fesselte. Ich wußte sofort, daß ich meine Wahl noch nicht getroffen hatte, sondern zwischen zwei Dingen hing, zwischen Gemüt und Materie; während sich die Christliche Wissenschaft nur mit einem abgibt — mit dem göttlichen Gemüt allein. Ich las dann das Folgende: „Lieber Leser, welches Gemütsbild oder welcher verkörperte Gedanke soll für dich wirklich sein — der materielle oder der geistige? Beide kannst du nicht haben. Du bringst dein eignes Ideal zum Ausdruck. Dieses Ideal ist entweder zeitlich oder ewig. Entweder Geist oder Materie ist dein Vorbild. Wenn du versuchst zwei Vorbilder zu haben, dann hast du tatsächlich keins. Wie ein Pendel in einer Uhr wirst du hin und her geworfen werden, dich an dem Gerippe der Materie stoßen und zwischen dem Wirklichen und Unwirklichen hin und her schwingen.“ Ich brauchte kein Stunde lang zu lesen. Ich traf meine Wahl zugunsten des Christus-Heilens. Augenblicklich war ich geheilt; und die stützende Bandage wurde abgelegt.

Seitdem wurde ich von einem verschlossenen Tränenkanal am Auge geheilt. Ein andermal löste sich ein Gewächs im Unterleib auf, als die Wahrheit angewendet wurde. Wo unter einem materiellen Gesetz eine medizinische Operation nötig gewesen wäre, vollzog sich die Operation des Geistes durch die Erkenntnis, daß Gott der einzige Arzt und Gemüt das einzige Heilmittel ist. „Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert“ (Hebr. 4:12). Mentale Chirurgie war das einzige, das hier vonnöten war.

Ich empfinde tiefste Dankbarkeit für das Handbuch Der Mutterkirche, das uns von unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy gegeben wurde, denn es regiert die christlich-wissenschaftliche Bewegung und verschafft jedem Christlichen Wissenschafter das Vorrecht, an ihren Unternehmungen teilzuhaben. Das Dienen, das ich nun meinem Gott, meiner Führerin und meinen Mitmenschen darbieten kann, um mich für die empfangenen Segnungen dankbar zu erweisen, ist eine Schuld, die ich mich bemühe, in Demut abzutragen.—

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