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„Atomkraft ist Gemüt, nicht Materie“

Aus der April 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Atomkraft als materielle Entdeckung ist so eng mit dem täglichen Leben aller Völker verknüpft, daß das Denken der ganzen Menschheit durch die Furcht davor gezüchtigt werden kann. Eine solch heilsame Züchtigung könnte das Zögern und die Abneigung der Menschen, das Materielle um des Geistigen willen aufzugeben, besiegen. Diese Umwandlung des Herzens würde natürlicherweise das Fortschreiten beschleunigen, wodurch wir einer reicheren Entfaltung von Gottes Macht, des Geistes, zum Wohle der Menschheit entgegengeführt würden.

Die Menschheit schuldet denen Dank, die sich mit Erfolg bemühten, die menschlichen Lasten zu erleichtern. Ihr unermüdliches Wirken hat die Ketten gesprengt, mit denen die Menschen noch an veraltete Methoden gebunden waren. Dergleichen geht mit Fortschritt Hand in Hand. Dennoch wissen wir aus Erfahrung, daß neue Entdeckungen nicht immer nur zum allgemeinen Nutzen angewendet werden. Die zerstörenden Gewalten der Welt möchten Besitz von den neuen materiellen Ideen ergreifen und sie dazu verwenden, die menschliche Auffassung von Fortschritt zu zersetzen und das menschliche Leben zu zerstören.

Die Atomkraft läßt sich in dieser Weise mißbrauchen. Da sie eine nicht ausschließlich wohltätige, segenspendende Entdeckung ist, kommt sie nicht von Gott und sollte als das erkannt werden, was sie tatsächlich ist — eine Schöpfung des sterblichen Gemüts, das Bemühen, die Menschheit in letzter Minute, unter ihrem hypnotischen Einfluß dazu zu bringen, sie anzunehmen und dann in Ehrfurcht vor ihren scheinbaren Möglichkeiten des Bösen sowie des menschlich Guten zu stehen. Die Christliche Wissenschaft weist die Materie und alle materialistischen Theorien zurück, einschließlich des Glaubens, daß im materiellen Atom etwas gefunden werden wird, das dazu bestimmt ist, der ganzen Menschheit den Frieden zu bringen.

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