Wie demütig dankbar bin ich Gott für den Engelsgedanken, der mich zu der erlösenden Wahrheit der Christlichen Wissenschaft führte! Sie erreichte mich zu einer Zeit, als ich von der sterblichen Art der Lebensführung entmutigt war und in Verzweiflung zu Gott betete: „O Vater, erlöse mich aus diesem Abgrund der Dunkelheit.“ Die innere Stimme der Wahrheit antwortete: „Es gibt einen Weg, der dich herausführt: gehe in das Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft.“ Ich gehorchte diesem Engelsgedanken und fand die Wahrheit, die alles Sehnen stillt.
Um Unstimmigkeiten in meiner Familie zu vermeiden, mußte ich mich nach dem Hinscheiden eines geliebten Menschen einer ärztlichen Untersuchung unterziehen. Der Arzt sagte meinem Mann, daß ich ein Gewächs hätte und operiert werden müsse. Mit der Hilfe einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin, nahm ich die gebetvolle Arbeit auf und hielt fest an der folgenden Erklärung in „Unity of Good“ von Mary Baker Eddy (S. 60): „Dieser falsche Begriff von Substanz muß Gottes ewiger Gegenwart weichen und sich so auflösen.“ Innerhalb sechs Monate war das Gewächs verschwunden.
Ein andermal wurde ich von einer Gesichtslähmung geheilt. Ich erwachte eines Morgens mit einem bis zur Unkenntlichkeit entstellten Gesicht, und meine Angehörigen riefen sofort einen Arzt. Er sagte, daß dies der schlimmste Fall sei, den er je gesehen habe, daß er aber nichts für mich tun könne.
Meine Angehörigen gestatteten mir dann, dieses Problem allein mit dem Vertrauen auf Gott auszuarbeiten. Tag und Nacht studierte ich und überwachte sorgfältig mein Denken. Ich mußte Eigenwille überwinden, Selbstgerechtigkeit, Launenhaftigkeit und Angst um das Ergehen unserer beiden Söhne, die im Heeresdienst standen. Indem ich Gott mein Leben anvertraute, betete ich demütig um die heilenden Eigenschaften des göttlichen Gemüts. Mrs. Eddy sagt in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 414): „Behalte die Wahrheit des Seins im Gedächtnis, daß der Mensch das Bild und Gleichnis Gottes ist, in dem alles Sein schmerzlos und dauernd ist. Sei eingedenk, daß die Vollkommenheit des Menschen wirklich und unantastbar ist, wohingegen die Unvollkommenheit verwerflich und unwirklich ist und nicht von der göttlichen Liebe herbeigeführt wird.“ Ich wurde geheilt, und als Folge davon kamen andere Familienmitglieder zur Christlichen Wissenschaft und wurden zu aufrichtigen Anhängern.
Meine Segnungen sind so zahlreich, daß es unmöglich ist, sie alle zu erwähnen. Ich bin Gott dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, für Klassenunterricht, für alle autorisierten Zeitschriften und für jeden einzelnen, der der Bewegung der Christlichen Wissenschaft dient. Vor allem aber bin ich dankbar für Christus Jesus, unseren Wegweiser, und für Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin dieser gesegneten heilenden Religion, die wir die Christliche Wissenschaft nennen. — Brooklyn, New York, U.S.A.
