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Der Anfang ist das Jetzt

Aus der April 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gott hat keinen Anfang. Er ist ewig und schließt Seine unendliche Schöpfung in sich. „Das Unendliche hat keinen Anfang“, erklärt Mary Baker Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 502). Das geistige Weltall, einschließlich des Menschen, begann niemals und wird niemals enden; und von dieser Grundlage aus muß man folgern, wenn man fehlerlose Logik in seinen Schlußfolgerungen hervorbringen will. Zur Erläuterung ihrer obigen Erklärung fügt Mrs. Eddy hinzu: „Das Wort Anfang wird gebraucht, um das Einzige zu bezeichnen — d.h. die ewige Wahrheit und Einheit von Gott und dem Menschen, einschließlich des Universums.“

Das materielle Universum bietet ein Bild von dem Leben dar, das erscheint, wächst, reift, verfält und stirbt. Doch das ist nur eine Vorstellung des sterblichen, gefälschten Daseinbegriffs. Der sterbliche Mensch ist der objektive Zustand der materiellen Annahme, die schließlich gegen die unsterbliche Idee der Seele ausgetauscht werden muß. Es ist diese Idee der Seele, des wirklichen Menschen und Universums, die weder Anfang noch Ende hat. Der Prediger sagte (Pred. 3:15): „Was geschieht, das ist zuvor geschehen, und was geschehen wird, ist auch zuvor geschehen.“

Die Christliche Wissenschaft macht es klar, daß es in Wirklichkeit nur das Jetzt gibt. Es gibt keinen Moment im wirklichen Sein, dem eine Leere voranging — Dunkelheit, Vergessenheit, ein Nichts. Das Sein in all seiner Herrlichkeit besteht ewiglich im Gemüt. Wenn es von Gott heißt, daß Er Himmel und Erde gründete, so bestanden diese in Wirklichkeit schon in Gott. Was der inspirierte Chronist als einen Anfang bezeichnete, war eigentlich eine Entfaltung dessen, das ewig besteht. Die Schöpfung ist das immerwährende Erscheinen der Ideen Gottes im Bewußtsein. Sie ist nicht zeitlich.

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