Von ganzem Herzen danke ich Gott für die Christliche Wissenschaft. Viele Jahre lang war ich so leidend, daß ich es notwendig fand, täglich sechs bis acht Pillen einzunehmen, um überhaupt am Leben zu bleiben. Ich litt an Nierenentzündung und Herzanfällen. Außerdem hatte ich einen Kropf, und mehrere Ärzte rieten mir, ihn durch einen operativen Eingriff entfernen zu lassen.
Die Operation wurde vorgenommen, und ich erwartete eine Besserung in meinem Gesundheitszustand. Unglücklicherweise trat diese jedoch nicht ein. Einer der Ärzte, die mir zu der Operation geraten hatten, sagte mir, daß meine Schilddrüse nicht mehr richtig arbeite. Ich mußte so viele verschiedene Arten von Medizin einnehmen, daß ich kaum noch wußte, in welcher Ordnung sie eingenommen werden sollten. Doch nichts brachte Erleichterung. Ich wurde immer erschöpfter und elender, und außer all den anderen Beschwerden litt ich an hartnäckiger Verstopfung.
In dieser großen Not machte mich eine Nachbarin, die meinen Zustand bemerkt hatte und mir helfen wollte, auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam. Ich suchte eine Ausüberin auf, die mich in Behandlung nahm. Nach meiner ersten Unterredung mit ihr warf ich all meine Arzneien fort, um mich gänzlich und ausschließlich auf Gott und die Christliche Wissenschaft zu verlassen. Obwohl die Ärzte mir gesagt hatten, daß ich unter ständiger medizinischer Behandlung bleiben müßte, und daß ich nicht mehr leben könnte ohne die verschiedenen Medizinen, die sie mir verschrieben hatten, fühlte ich keine Furcht mehr, nicht einen Augenblick.
Bei unserer ersten Unterredung hatte die Ausüberin mir Gott in solch einer Weise erklärt, daß ich verstand, daß Gott keine Krankheit geschaffen haben konnte. Nun war ich entschlossen, mich auf Gott zu verlassen, wie Er in der Christlichen Wissenschaft erklärt wird. Nach einigen Tagen erlebte ich eine vollständige Heilung. Diese war von Dauer, und während der letzten acht Jahre habe ich keinen Arzt zu Rate gezogen, noch bot sich je Gelegenheit, es zu tun. Tagtäglich gehe ich freudig und dankbar meinen Pflichten nach — etwas, das mir vor meiner Heilung nicht mehr möglich gewesen war.
Ich bin der tapferen und edlen Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, tief dankbar. Und ich schulde auch der Ausüberin, die mir so treulich beistand und mich von Furcht und Zweifel befreite, seit dem ersten Tag, an dem ich sie besuchte, aufrichtige Dankbarkeit. Die Christliche Wissenschaft hat mir unendlich viel Segen gebracht, und ich danke Gott von ganzem Herzen.— Bümpliz (Bern), Schweiz.
