Die Bestimmung des Menschen ist Leben, und der Tod hat daran keinen Anteil. Als Christus Jesus sagte (Joh. 8:51): „So jemand mein Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewiglich“, deutete er an, was wir tun müssen, um uns des Vorrechtes ewigen Lebens zu erfreuen. Es ist, als ob er uns aufforderte, uns dieses Vorrecht hier und jetzt zunutze zu machen. Er behauptete niemals, daß wir irgendwelche unerfreuliche Erfahrungen durchmachen müßten, um die Unsterblichkeit zu erreichen. Die einzige Forderung, die er stellte, war, daß wir sein Wort halten sollten.
Um des Meisters Wort halten zu können, müssen wir unser Leben im Geist anerkennen. Die göttliche Autorität für diese Anerkennung finden wir im ersten Kapitel des Ersten Buches Mose. Hier wird der Mensch in seinem absoluten Zustand geistiger Vollkommenheit dargestellt — als zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffen. Man würde des Meisters Wort nicht halten, wollte man negative Annahmen über den Menschen als Möglichkeiten in Betracht ziehen. Gott ist das Leben des Menschen, und der Mensch ist ebenso sündlos, krankheitslos und todlos wie Gott. Leben, Gesundheit und Reinheit sind Gesetze des wahren Seins des Menschen.
Ferner gibt es keine Phase des wahren Lebens, in dem das Erscheinen von Alter und Verfall natürlich wäre. Es gibt nicht dieses oder jenes Stadium in dem Leben, das Gott, das unwandelbare göttliche Prinzip, ist. Auf Grund dieser Tatsache kann es für den Menschen als Ausdruck Gottes keine Wechseljahre geben. Das einzige mit Bezug auf das Leben, was wirklich wechselt oder eines Wandels bedarf, ist die menschliche Vorstellung davon. Wann auch immer die menschliche Vorstellung annimmt, daß das Leben in die Materie hinein geboren werden muß, so muß sie geändert werden.
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