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Unsere Zeitschriften und unsere Kirche

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der April 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder Christliche Wissenschafter weiß die heilende und segnende Mission der christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften zu schätzen. In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ gibt uns Mary Baker Eddy die folgende Definition von „Kirche“ (S. 583):

„Der Bau der Wahrheit und Liebe; alles, was auf dem göttlichen Prinzip beruht und von ihm ausgeht.

Die Kirche ist diejenige Einrichtung, die den Beweis ihrer Nützlichkeit erbringt, und die das Menschengeschlecht hebt, das schlafende Verständnis aus materiellen Annahmen zum Erfassen geistiger Ideen und zur Demonstration der göttlichen Wissenschaft erweckt und dadurch Teufel oder Irrtum austreibt und die Kranken heilt.“

Wenn wir diese Definition von Kirche studieren, erkennen wir, daß unsere Zeitschriften für unsere Kirche unentbehrlich sind. Die Artikel, die wir in dem Christian Science Journal, dem Christian Science Sentinel und dem Herold der Christlichen Wissenschaft (in seinen verschiedenen Ausgaben) finden, tragen sicherlich dazu bei, „das schlafende Verständnis aus materiellen Annahmen zum Erfassen geistiger Ideen“ zu erwecken. Ihre Botschaft richtete sich an den einzelnen wie an die ganze Menschheit. In den beglaubigten Heilungszeugnissen erkennen wir, daß das Erfassen geistiger Ideen das menschliche Bewußtsein erweckt und zur Demonstration der göttlichen Wissenschaft führt, wodurch die Kranken geheilt und Teufel oder Irrtum ausgetrieben werden.

Die Unterstützung unserer Zeitschriften ist in gleichem Maße ein aktiver Beitrag zur Kirchenarbeit. Zunächst können wir unsere Zeitschriften dadurch unterstützen, daß wir sie abonnieren und die heilende Botschaft, die sie uns bringen, aufmerksam lesen. Vielleicht können wir auch einem Freund oder Bekannten eine Freude mit einem Geschenkabonnement machen.

Wir können ferner unsere Zeitschriften durch die Einsendung eines von uns verfaßten Artikels oder Heilungszeugnisses unterstützen. Vielleicht denkt jemand: „Ich habe wohl neue und schöne Gedanken, aber es fällt mir so schwer, sie zum Ausdruck zu bringen.“ Wir müssen jedoch wissen, daß die Eigenschaften des göttlichen Gemüts, wie Frische, Originalität, Klarheit, Genauigkeit des Denkens vom Menschen widergespiegelt werden. Die Christlichen Wissenschafter lernen verstehen, daß der Mensch, wie Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 475) sagt, das ist, „was weder Leben, Intelligenz noch schöpferische Kraft aus sich selbst besitzt, sondern alles seinem Schöpfer Zugehörige geistig widerspiegelt.“ Wenn wir in dem Bemühen, unsere Zeitschriften und damit unsere Kirche zu unterstützen, unser Verlangen demütig Gott anvertrauen, dann wird Er es segnen, und wir werden vom göttlichen Gemüt die Gedanken empfangen, die uns befähigen, unserem Verlangen Ausdruck zu geben.

In „Wissenschaft und Gesundheit“ Seite 89 schreibt Mrs. Eddy: „Gemüt ist nicht notwendigerweise von erzieherischen Vorgängen abhängig. Es trägt alle Schönheit und Poesie in sich, sowie die Kraft, sie auszudrücken.“ Der Gedanke, daß wir durch einen Beitrag zu unseren Zeitschriften mithelfen können, „das schlafende Verständnis aus materiellen Annahmen zum Erfassen geistiger Ideen“ zu erwekken, sollte uns mit selbstloser Liebe erfüllen und uns zum Gebrauch unserer gottverliehenen Fähigkeiten anspornen.

Wenn wir an die Mitgliederversammlungen unserer Zweigkirchen denken, so können wir gerade von unseren Zeitschriften sehr viel lernen. Wir sollten alle wohl vorbereitet zu unseren Mitgliederversammlungen gehen, damit wir zum harmonischen Verlauf der Sitzung beitragen können. Wieviel selbstlose Liebe, Hingebung, Geduld, Warten auf Gott mag dem Verfassen eines jeden Artikels vorausgegangen sein! Die Voraussetzungen für das Schreiben eines Artikels für unsere Zeitschriften sind also dieselben wie die für die vorbereitende geistige Arbeit für unsere Mitgliederversammlungen.

Die Heilungszeugnisse in unseren Zeitschriften erfüllen ihre Mission in Übereinstimmung mit den Worten unseres Meisters (Matth. 7: 17): „Ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte.“ Auch unsere Mitgliederversammlungen bieten Gelegenheit für Heilungen — vielleicht eine Heilung von Mangel und Begrenzung, von persönlicher Empfindlichkeit oder anderer Disharmonie. Sorgfältige, geistige Vorbereitung wird immer gute Früchte tragen. Ich kann mich gut an die Heilung von starken Kopfschmerzen erinnern, als ich vorbereitende Arbeit für eine Sitzung des Ordnerkomitees unserer Zweigkirche tat.

Ein Beitrag zur Kirchenarbeit ist ebensowenig unbedeutend oder nebensächlich wie die vorbereitende Arbeit für eine unserer Zeitschriften. Die Artikel müssen redigiert und für den Druck gesetzt werden. Ist der Druck fertig, so müssen die einzelnen Exemplare geheftet und versandt werden. Kann man wirklich irgendeine Handreichung oder einen Gedanken, der zu diesem Ergebnis geführt hat, als unbedeutend oder nebensächlich bezeichnen? Und in unserer Kirchenarbeit? Jedes Kirchenmitglied sollte seine Aufgabe ernst nehmen, ob es nun als Leser, Vorstandsmitglied oder Komiteemitglied seiner Kirche dient.

Das Studium unserer Zeitschriften kann uns in der Tat manche Anregung für unsere Kirchenarbeit geben. Wie eine Mutter beständig für das Wohlergehen ihrer Kinder besorgt ist, so versorgt Die Mutterkirche ihre Mitglieder durch unsere Zeitschriften mit stets neuer geistiger Nahrung, und wir sollten dankbar für die uns dargebotene Gabe sein und uns bemühen, ihren Wert voll anzuerkennen. Unsere Führerin macht es uns zur Pflicht, die Zeitschriften zu abonnieren und nennt sie Organe Der Mutterkirche; dies zeigt, wie eng diese Organe mit dem Fortschritt unserer Kirchen verbunden sind.


Das Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. — Römer 8:2.

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