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Was lernen wir aus der Adam-Allegorie?

Aus der April 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Adam ist die Hauptperson in der biblischen Allegorie, die den irrigen Schöpfungsbericht darstellt. Er war nicht etwa eine Persönlichkeit der alten Geschichte; ja, er existierte überhaupt nicht. Und doch können alle, die den Ursprung und die Natur des Menschen zu verstehen wünschen, aus der Adam-Allegorie viel über das Wesen des wahren Menschen erfahren.

Diese Erzählung ist völlig sagenhaft und beginnt im zweiten Kapitel der Genesis (Vers 6). In dieser Allegorie schildert der Verfasser den materiellen, falschen Begriff von den Anfängen der Menschheit und des Universums. Er nennt seinen sagenhaften ersten Menschen „Adam“; dieser Name stammt von dem hebräischen Wort „adamah“ und bedeutet die rote Farbe der Erde. Schon der Name deutet an, daß Adams Ursprung und Wesen Staub, Erde ist — geistlose Materie. Diese Allegorie weist darauf hin, daß die Erschaffung, Erfahrung, Umwelt und Bestimmung Adams das gerade Gegenteil des geistigen Menschen ist, der in dem ersten Kapitel der Genesis erwähnt wurde.

Da die Adam-Erzählung eine Allegorie von dem Gegenteil der wahren Schöpfung darstellt, hat sie für uns den Wert einer Anschauungslektion. Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, macht es klar, daß diese Allegorie das Gegenteil der Wahrheit über Gott und Seine Schöpfung darstellt. Auf Seite 580 ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ erklärt sie „Adam“ ist „eine Unwirklichkeit, die der großen Wirklichkeit des geistigen Daseins und der geistigen Schöpfung entgegengesetzt ist; ein sogenannter Mensch, dessen Ursprung, Substanz und Gemüt sich als das gerade Gegenteil von Gott oder Geist erweist; ein Bild des Geistes in der Umkehrung; das Bild und Gleichnis von dem, was Gott nicht geschaffen hat, nämlich Materie, Sünde, Krankheit und Tod; der Gegner der Wahrheit, Irrtum genannt.“ Eine sorgfältige Prüfung der Definition, die unsere Führerin uns von Adam gibt (ebd., 579), offenbart ihn weiter als eine falsche Annahme, einen Usurpator, ein gefälschtes Bild, ein Symbol des Nichts.

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