Zur Verherrlichung Gottes und zur Hilfe anderer möchte ich hier von den Segnungen zeugen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Ich lernte die Wissenschaft durch einen Vortrag kennen. Nach wenigen Minuten erkannte ich dort, daß ich gefunden hatte, wonach ich seit meiner Kindheit gesucht hatte, obwohl ich nach dem Vortrag nicht ein Wort daraus wiederholen konnte.
Zwei Tage danach, als ich gegen eine chronische Erkrankung im Hals und in der Brust ankämpfte, hatte ich plötzlich den Gedanken, daß Gott nichts unmöglich ist. Indem ich mein Denken Gott zuwandte, sagte ich: „Ich möchte wirklich nur das Rechte tun, lieber Gott; zeige mir, wie.“ Ich dachte wenige Minuten über Gott nach, und dann fühlte ich mich vollständig normal. Das war vor über zehn Jahren, und die Erkrankung ist nie wieder aufgetreten.
Einige Monate später wurde ich von der Gewohnheit des Rauchens befreit, die ich über zwanzig Jahre gehabt hatte. Im Augenblick, als ich erkannte, daß ich durch Gott davon befreit werden könne, war die Heilung da. Von dem Tag an, als ich die Christliche Wissenschaft kennen lernte, trank ich keinen Alkohol mehr, mit Ausnahme von Wein, denn ich glaubte, daß der Genuß von Wein nichts Schlechtes sein könne. Dennoch war ich in meinem Herzen nicht zufrieden damit. Eines Mittwochs, als ich aus einer Zeugnisversammlung in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche kam, dachte ich: „Ich bin mir bewußt, daß alkoholische Getränke den Menschen auf viele Art Schaden tun. Um also meinen Mitmenschen zu helfen, muß ich das Trinken gänzlich aufgeben.“ In diesem Augenblick war ich frei von dem Wunsch nach Wein.
Ungefähr zwei Jahre, nachdem ich die Christliche Wissenschaft kennen gelernt hatte, fand ich meine Mutter eines Morgens in bewußtlosem Zustand. Eine meiner Schwestern war bei mir, und wir wußten beide, daß wir uns auf Gottes unendliche Liebe verlassen konnten. Im Lauf des Nachmittags, nachdem ich die Erkenntnis von Gottes Allgegenwart erlangt hatte, wurde ich Zeuge davon, wie meine Mutter sich wieder vollständig erholte. Sowohl meine Mutter wie meine beiden Schwestern sind nun Anhänger der Christlichen Wissenschaft.
Eines Tages verschluckte ich eine Fischgräte. Ich fing an, so furchtbar zu würgen, daß ich kaum noch denken konnte. Ganz ruhig sagte meine Mutter die Worte Jesu (Luk. 12:22): „Sorget nicht,. .. was ihr essen sollt.“ Sofort war alles in Ordnung. Dadurch, daß ich ein richtigeres Verständnis vom Menschen als der zu Seinem Bild und Gleichnis erschaffenen Idee Gottes erlangt habe, sind meine Beziehungen zu meiner Familie und meinen Freunden viel harmonischer geworden.
Ich sage unserem Vater-Mutter Gott Dank für Christus Jesus, unseren Wegweiser. Ich bin Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, tief dankbar für ihr Werk und für all das Gute, das sich daraus entfaltet. Auch dem Ausüber bin ich dankbar, der mir stets hilft, mich höher zu erheben, und den Freunden, die mich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt machten. Ich bin sehr glücklich, ein Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein.— Aubervilliers (Seine), Frankreich.
