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Engel, die dich behüten

Aus der April 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer hat nicht schon mal in seinem Leben eine innere Eingebung oder Inspiration verspürt, die ihm in Zeiten der Not Mut einflößte, oder die ihn unfehlbar auf die rechten menschlichen Schritte hinwies, die er tun mußte, um vor dem Bösen beschützt oder davon erlöst zu werden. Manche mögen freilich die engelhafte Natur dieser heiligen Botschaften nicht erkennen; wer jedoch in seinem Herzen die Wärme der diese Engel begleitenden geistigen Liebe gefühlt hat, der hat gewißlich die Entfaltung eines Engelsgedanken im menschlichen Bewußtsein begriffen.

Zu allen Zeiten haben die Engel der göttlichen Gegenwart die leisen Einflüsterungen des Bösen zum Schweigen gebracht und diese betrügenden und trügerischen Ansprüche des Bösen zerstört und zunichte gemacht. Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt Mary Baker Eddy unter dem Titel „Unsre Engelboten“ (S. 299): „Meine Engel sind erhabene Gedanken, die an der Pforte eines Grabes erscheinen, in welches die menschliche Annahme ihre teuersten irdischen Hoffnungen gelegt hat.“ Und einige Zeilen weiter unten fügt sie hinzu: „Diese aufwärts schwebenden Wesen führen niemals zum Selbst, zur Sünde oder zur Materialität, sondern sie leiten uns zu dem göttlichen Prinzip alles Guten, dem jede wirkliche Individualität, jedes Bild oder Gleichnis Gottes zustrebt.“

Laßt uns das Wort „Grab“ betrachten, wie Mrs. Eddy es in ihrer Erlärung gebraucht. Könnte es nicht in diesem Fall einen dunklen, öden, hoffnungslosen Gemütszustand bedeuten, dessen Tür mit Furcht, Entmutigung oder Verzweiflung versiegelt ist? Wenn die menschliche Annahme scheinbar unsere „teuersten irdischen Hoffnungen“ rechtmäßiger Tätigkeit und Gesundheit, oder vielleicht sogar unser Glück und unsere Freude begraben hat, können wir uns immer noch der Engel, der „erhabenen Gedanken“, bewußt sein, die uns zu allem Guten leiten. Eliphas von Theman wies schon vor Jahrhunderten den rechten Weg, als er, sich auf Gott beziehend, zu Hiob sagte (22:21): „So vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden; daraus wird dir viel Gutes kommen.“ Um Gutes zu erleben, müssen wir Gott verstehen lernen.

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