Das Erlebnis, welches ich hier erzählen werde, ereignete sich vor etwa vier Jahren. Mir bot es Gelegenheit, mein Verständnis des Heilens durch die Christus-Idee zu erwecken und die Macht der göttlichen Liebe zu beweisen. Hierfür empfand ich und empfinde ich weiterhin große Dankbarkeit.
Als Ergebnis einer zwangsläufigen Röntgenuntersuchung in der Schule, in der ich als Lehrerin angestellt war, wurde mir berichtet, ich hätte eine kranke Lunge, wäre überhaupt herunter und müßte mich einige Monate beurlauben lassen, um vollständige Ausspannung und Ruhe zu haben. Als Anhängerin der Christlichen Wissenschaft wollte ich natürlich das anwenden, was ich mir aus dieser Lehre angeeignet hatte; infolgedessen machte ich mich am selben Tag — einem rauen Tag im März — auf den Weg, um eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin aufzusuchen. Starkes Husten machte es mir schwer, ihr den Zustand zu schildern.
Die Ausüberin war schweigsam und aufmerksam. Dann, zu meinem großen Erstaunen, bat sie mich einfach, ihr einen christlich-wissenschaftlichen Vortrag, den sie aus einem Schubfach hervorholte, vorzulesen. Während ich las, ließ das Husten nach.
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