In Dankbarkeit möchte ich die heilende Macht Gottes anerkennen, wie sie von unserem Meister Christus Jesus demonstriert und später durch unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy wissenschaftlich dargetan wurde. Vor vielen Jahren wurde ich durch die Christliche Wissenschaft von einem Augenleiden geheilt; in der Hoffnung, es könnte anderen helfen, möchte ich mein Erlebnis mitteilen.
Als Junge in der Oberschule unterhielt ich mich mit meinem Schulfreund über die Christliche Wissenschaft. Er war damals Schüler in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule. Seine Ausführungen über die heilsamen Wirkungen seiner Religion waren für mich so tröstend und schienen mir so logisch, daß sie meine Aufmerksamkeit fesselten, und ich hörte eifrig zu.
Der Bruder und die Schwester meines Kameraden trugen ihren Anteil bei, indem sie von ihren eigenen Heilungen erzählten, welche lediglich durch die Anwendung der offenbarten Wahrheit, wie Christus Jesus sie demonstrierte, zustandegebracht wurden. Ihre Worte ermutigten mich sehr, und sie versicherten mir, daß das Augenleiden verschwinden würde, wenn ich die Christliche Wissenschaft studierte, und daß ich dann keine Brille mehr zu tragen brauchte.
Dies stellte für mich eine Herausforderung dar. Zu der Zeit hatte ich schon seit drei Jahren eine Brille getragen, und ein Augenarzt hatte das grausame Urteil abgegeben, ich würde eines Tages mein Augenlicht verlieren. Nach unserer beruhigenden Unterhaltung gaben mir meine Freunde christlich-wissenschaftliche Schriften zu lesen. Zu Hause angelangt, nahm ich zu allererst eine Probe vor; ich nahm die Brille ab und stellte zu meinem Erstaunen und zu meiner großen Freude fest, daß ich die christlich- wissenschaftlichen Schriften ohne Schwierigkeit lesen konnte.
Durch die Vermittlung dieser lieben Freunde trat ich in die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule ein. Kurz danach verließ mich die Furcht vor Erblindung, und ich legte die Brille endgültig ab. Dies ereignete sich vor 43 Jahren, und ich habe immer noch gute Augen. Vor einiger Zeit hatte ich das Vorrecht, drei Jahre als Erster Leser in einer Zweigkirche zu dienen und ich freue mich, sagen zu können, daß ich dies ohne den Gebrauch einer Brille zu tun vermochte.
Durch das Studium der Christlichen Wissenschaft lernte ich verstehen, daß das Sehen nicht von materiellen Organen abhängt. Vielmehr ist das Sehen eine Fähigkeit Gottes, und daher ist es vollkommen. Das Sehen, sowie alle anderen Fähigkeiten Gottes, ist geistig und bleibt immerdar vollkommen; denn Gott hört nie auf, Gott, das Gute, zu sein. Solange man sich daher als Idee, als Ebenbild Gottes, identifiziert, wird man niemals aufhören, wahres Sehen zu besitzen, denn man ist eins mit Gott.
Ich bin wahrlich dankbar für die Christliche Wissenschaft und für das Vorrecht, Mitglied dieser großen Bewegung zu sein. — Kansas City, Missouri, U.S.A.