Das Töchterchen eines Offiziers spielte „Heim“ in der belebten Halle eines Hotels. Ein anderer Gast sagte teilnahmsvoll zu ihr: „Wie schade, daß du kein Heim hast!“
„Doch, wir haben ein Heim,“ erwiderte das kleine Mädchen, „wir haben nur kein Haus, um es hinein zu tun.“
Des Menschen wahres Heim ist geistig, nicht materiell. Es ist die frohe Erkenntnis, daß die unsterbliche Liebe uns Wohlergehen, Fortschritt und glückliche Lebensfreude verleiht. „Heim“ ist das Bewußtsein, in welchem die Liebe unmittelbaren Ausdruck findet, die Seele uns unaufhörliche Segnungen gewährt, und wo das Glück auf geistiger Grundlage sicher ruht.
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