Im Jahre 1932 wurde ich erwerbslos und durch diesen Umstand in meinen Mietzahlungen rückständig. Außerdem war unser Töchterchen schwer krank und konnte wegen Schluckbeschwerden keine Nahrung zu sich nehmen. Ich war überzeugt, daß ich, wenn ich mich demütig und aufrichtig an Gott, die Liebe, wenden könnte, wie wir es in der Christlichen Wissenschaft lernen, gewißlich erleben würde, daß bei Gott alle Dinge möglich sind. Christus Jesus sagte (Joh. 15:7): „So ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.“
Eines Tages erhielt ich von unserem geduldigen Hauswirt eine Aufforderung an einem bestimmten Tage die Wohnung zu räumen. Da ich nicht einmal die Mittel für den Umzug besaß, rief ich aus: „O Gott, was soll ich tun?“ Ich wurde sogleich dazu geführt, den 34. Psalm zu lesen. Ich las diesen Psalm immer und immer wieder. Er schien besonders für mich geschrieben zu sein.
In der Nacht wurde unser Töchterchen, das seit zehn Tagen nichts mehr gegessen hatte, von ihrer Beschwerde im Halse befreit. Sie war sofort imstande, mit normaler Stimme zu sprechen, und sie bat um etwas zu essen. Am nächsten Morgen war sie vollständig geheilt.
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