Ein besseres Verständnis von der Allumfassendheit Gottes, wie sie in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird, überwindet falschen Stolz und vererbte Vorurteile, gleichviel ob persönlicher oder nationalistischer Natur. Die Heilung einer Anhängerin der Christlichen Wissenschaft, von der es dem Verfasser vergönnt war, Zeuge zu sein, zeigt die großen Möglichkeiten, die für alle vorhanden sind.
Diese Wissenschafterin kam vor vielen Jahren mit der Christlichen Wissenschaft in Berührung und bemühte sich, ihre Lehren in Anwendung zu bringen, zur Förderung ihrer Laufbahn als Musikerin und Lehrerin. Das Ergebnis war nicht sehr befriedigend, und so fühlte sie sich eine Zeitlang enttäuscht und entmutigt. Eines Tages war sie überrascht, bei ihrem Studium des Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ an einen Ausspruch Mary Baker Eddys zu kommen, die auf Seite 520 sagt: „Die menschliche Sprache kann nur einen unendlich kleinen Teil von dem wiedergeben, was existiert.“
Doch diese Wissenschafterin hatte eine sehr hohe Auffassung von ihrer eigenen Sprache und dem verständnisvollen Gebrauch derselben von Seiten eines Künstlers. Sie war der Ansicht, daß sie ausreichend sei, jede Schattierung der Bedeutung zum Ausdruck zu bringen, und daß sie in vollem Maße die tiefsten metaphysischen Ideen übermitteln könne. Andrerseits war sie, wie alle Christlichen Wissenschafter, begierig, mehr von dem zu erfahren, „was existiert“, das heißt, was im geistig Wirklichen und Ewigen besteht.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.