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Hausaufgaben

Aus der November 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wer am meisten über die unendliche geistige Substanz und Intelligenz nachsinnt, kommt am schnellsten in der göttlichen Wissenschaft voran.“ So schreibt unsere Führerin Mary Baker Eddy auf Seite 309 ihres Buches „Vermischte Schriften“. Somit ist es ein Zweck unserer Sonntagsschulen, unseren Jungen und Mädchen zu helfen, Gewohnheiten regelmäßigen und systematischen Studiums anzunehmen, und so zu lernen, über die großen Tatsachen des Seins nachzudenken. Um dies zu erreichen, sind Hausaufgaben auf allen verschiedenen Altersstufen sehr hilfreich. Ohne solche Hausaufgaben könnte das Kind leicht in eine theoretische Vorstellung von seiner Religion verfallen. Es mag dann darin nur ein interessantes Thema für sonntägliche Betrachtung sehen, statt sie als den großen Quell des lebendigen Wassers zu erkennen, aus dem es für tägliche geistige Versorgung schöpfen kann.

Selbst die kleinsten Schüler freuen sich, einen Zettel Papier zu erhalten mit Angabe von Stellen aus der Bibel oder Mrs. Eddys Schriften, die sie sich von jemandem zu Hause vorlesen lassen. Eine Lehrerin, die in einer Klasse der Kleinsten vertrat, beobachtete, daß eine zweijährige Schülerin rastlos und unaufmerksam war und verschiedentlich darum bat, eine gewisse Geschichte zu hören, die damals bei den Kindern sehr beliebt war. Als die Lehrerin nach der Sonntagsschule darüber nachdachte, fragte sie sich: „Warum könnte man nicht der Kleinen eine Bibelgeschichte angeben, die ihr zu Hause vorgelesen würde, damit sie sich darauf freuen kann, am folgenden Sonntag in der Klasse darüber zu sprechen?“ Demgemäß schrieb die Lehrerin jedem Kinde einen kleinen Brief mit Stellenangaben bezüglich der Geburt Jesu (Luk. 2:8–18 und Matth. 2:1–11) und empfahl ihnen, sich dieselben vorlesen zu lassen, so daß sie am nächsten Sonntag besprochen werden könnten.

Am folgenden Sonntag, ehe der Unterricht anfing, begann das Kind, das bis dahin vor allem eine besondere beliebte Geschichte hören wollte, begeistert von dem „kleinen Kindlein Jesus“ zu sprechen. Die Aufgabe brachte dem Kinde nicht nur etwas von bleibendem Wert, woran es während der Woche denken konnte, sondern sie erweckte in seinem Denken einen besonderen Zweck, zur Sonntagsschule zu kommen. Und dies lieferte der Lehrerin eine ausgezeichnete Grundlage, von der aus sie die Schüler die „Ersten Lektionen“ lehren konnte, nämlich, die Zehn Gebote, das Gebet des Herrn mit seiner geistigen Erklärung, wie wir sie auf Seite 16 von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heilungen Schrift“ von Mrs. Eddy finden, und die Seligpreisungen.

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