Ich habe den großen Wunsch, unserem liebenden Vater-Mutter Gott zu denken, daß ich zur Christlichen Wissenschaft geführt wurde. Außerdem möchte ich gerne von einigen Heilungen erzählen. Eines Tages ging ich zu einem Optiker, um mir eine Brille anzuschaffen. Er untersuchte meine Augen und sagte: „Ihnen kann ich nicht mit einer Brille helfen; Sie werden blind werden.“ Ich bat eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin um Hilfe und hielt an der Wahrheit fest, daß die Sehkraft des Menschen geistig und eine Gabe Gottes ist und nicht verlorengehen kann. Meine Augen verursachten mir keine weiteren Schwierigkeiten, und jahrelang sah ich ausgezeichnet.
Dann wurde ich eines Tages von einer Freundin, die eine Ausüberin war, gebeten, bei ihr etwas Hausarbeit zu tun. Während ich die Straße hinunter ging, hatte ich ein seltsames Gefühl in meinen Augen, und ich konnte kaum etwas auf der Straße erkennen. Als ich das Haus meiner Freundin erreichte, konnte ich nicht mehr sehen, und ich mußte ihr sagen, daß ich die Arbeit, die ich für sie übernommen hatte, nicht tun könnte. Wir hatten ein kurzes Gespräch, und sie las mir aus „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy vor. Da kehrte mein Augenlicht wieder zurück. Wie tief dankbar war ich, wieder sehen zu können!
Vor acht Jahren trat wieder eine Augenschwäche ein und wieder wurde mir gesagt, daß ich erblinden würde, dieses Mal infolge des Grauen Stars. Ich hatte keine Furcht und hatte auch keine medizinische Behandlung. Ich wußte, ich wurde durch die göttliche Liebe beschützt. Es dauerte nicht lange und meine Sehkraft war wieder normal. Ich bin jetzt achtundachtzig Jahre, und ich nähe und lese ohne Brille.
Eines Tages wurde ich zu meiner Schwester gerufen, die an Lungenentzündung erkrankt war. Sie wußte nichts von der Christlichen Wissenschaft, und ich selbst kannte sie erst seit wenigen Monaten. Ich fand meine Schwester schwer krank vor und fragte sie, ob sie Hilfe durch die Wissenschaft haben wolle. Sie sagte: „Ich kenne sie gar nicht, und vielleicht kann sie mir nicht helfen.“
„Sie wird dir helfen“, antwortete ich. „Gott ist dein Leben, und Er sorgt für dich.“ Sie willigte dann ein, christlich-wissenschaftliche Behandlung zu haben. Als der Arzt kam und sie sah, sagte er: „Hier kann menschliche Hilfe nichts mehr tun. Sie wird keine Stunde mehr leben.“
Das nahm ich nicht als Tatsache an; als er gegangen war, kam mir der Gedanke, daß bei Gott nichts unmöglich ist. Eine christlichwissenschaftliche Ausüberin tat ihre gebeterfüllte Arbeit, und es war wunderbar, die Wandlung zu sehen, die in meiner Schwester vor sich ging. Die Farbe kehrte in ihr Gesicht zurück, und sie schlief ein. Drei Stunden später erwachte sie und bat um eine Tasse heißen Getränks. Sie erholte sich vollständig, und sie sagte mir, daß sie wisse, die Christliche Wissenschaft habe ihr das Leben gerettet.
Dann ging ich in mein eigenes Heim zurück. Ich fühlte, daß ich Ruhe brauchte, doch es kam mir der Gedanke: „Ich habe kein Geld.“ Aber ich wußte, ich würde die Mittel haben, das zu tun, was richtig war. Am nächsten Tag fand ich in meinem Briefkasten einen Scheck über 50 Pfund von jemandem, von dem ich nicht zu hören erwartet hatte. Außerdem bat mich eine Freundin, sie einen Monat an der See zu besuchen. Die Liebe Gottes ist unerschöpflich.
Während ich an einem Hautausschlag litt, wurde ich von einer Biene gestochen. Jemand bot mir ein materielles Heilmittel an; doch ich lehnte es ab und sagte, daß die Biene in Wirklichkeit nicht die Kraft hätte, mich zu verletzen. Ich dachte nicht mehr weiter an diesen Vorfall. Doch in der Nacht, wenn ich gewöhnlich wegen des schmerzhaften Hautausschlags im Bett aufsitzen mußte, merkte ich, daß ich geheilt war. Ich habe nie wieder einen Hautausschlag gehabt. Noch viele andere Heilungen habe ich erlebt, manche durch die Hilfe einer Ausüberin, andere durch mein eigenes Bemühen.
Ich bin Mrs. Eddy sehr dankbar für ihre Offenbarung dieser wunderbaren Wahrheit, der Christlichen Wissenschaft, und ich sehne mich danach, andern zu helfen, wie mir geholfen wurde. — Godalming, Surrey, England.
