Eine meiner ersten Heilungen in der Christlichen Wissenschaft war die Befreiung von Asthma. Mehrere Jahre lang war diese Beschwerde in jedem Herbst sehr schlimm gewesen. Sie machte mir Schwierigkeiten beim Atmen und brachte einen Husten mit sich, der monatelang anhielt. Die größte Hilfe, die mir zuteil wurde, kam durch mein Festhalten an dem Vers aus Hiob (33:4): „Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen hat mir das Leben gegeben.“ Das Asthma wurde vollständig geheilt.
Die hervorragendste Heilung jedoch, die ich erlebt habe, war die Heilung von einem Kropf, den ich zwanzig Jahre lang gehabt hatte. Dieser Kropf war groß genug, um von allen bemerkt zu werden. Nachdem ich die Christliche Wissenschaft einige Zeit studiert hatte, erkannte ich klar, daß dieser Zustand gemeistert werden mußte. Ich bat eine Ausüberin um Hilfe, und mir wurde gesagt, ich solle den Kropf nicht beobachten, sondern erkennen, daß es im göttlichen Gemüt kein anomales Wachstum gibt und daß Gemüt Alles-in-allem ist. Als ich etwa drei Monate später einen Spiegel putzte, erkannte ich, daß irgend etwas an mir verändert war. Der Kropf war verschwunden. Ich wußte nie genau, wann er verschwand, da ich kein ungewöhnliches Gefühl gehabt hatte, das auf eine Veränderung hindeutete.
Die Lieder im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft haben mir sehr geholfen, insbesondere die Gedichte von Mrs. Eddy, die vertont worden sind. Als uns einmal eine unserer Töchter mit ihren kleinen Mädchen im Süden besuchte, brachten wir sie an den Zug, der sie nach Hause bringen sollte. Es war am Sonntag, und gerade, als der Zug abgefahren war, hörte ich das Glockenspiel einer Kirche eine vertraute Melodie spielen. Ich erkannte, daß für diese Melodie im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft (Nr. 207) Mrs. Eddys Gedicht „Der Mutter Abendgebet“ gesetzt worden war, und mir kam die Zeile in den Sinn, die sich auf den alles umschließenden Arm der Liebe bezieht.
Bei dem Gedanken an meine Tochter und ihre Kinder bedurfte ich gerade dieser Gewißheit, daß die göttliche Liebe für ihre Kinder sorgt. Die Vergegenwärtigung, daß Gottes Fürsorge sie umgab, bewahrte mich vor jeglicher Besorgnis um sie und nahm jedes Gefühl des Verlassenseins von mir. Diese Erfahrung bewies die Wahrheit der biblischen Verheißung (Jes. 65:24): „Ehe sie rufen, will ich antworten.“
Ich bin so dankbar für die Ausüber der Christlichen Wissenschaft. Sich in Zeiten der Not an sie wenden zu können und zu wissen, daß sie bereit sind, uns zu helfen, ist ein großer Segen. Ich schätze die Zeitschriften der Christlichen Wissenschaft sehr, insbesondere den Christian Science Monitor, und ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche. Ich danke Gott, daß Er uns die Wahrheit gegeben hat, die uns frei macht, und für Mrs. Eddy, die so reinen Herzens war, daß sie diese Wahrheit einer wartenden Welt offenbaren konnte. — Ann Arbor, Michigan, U.S.A.