Die Christliche Wissenschaft erklärt mit biblischer Ermächtigung, daß Gott, das Gute, Alles-in-allem ist. Von dieser Voraussetzung ausgehend, ist es logisch zu folgern, daß Gott das unendliche, göttliche Prinzip, die Liebe, ist, das eine allgegenwärtige, allmächtige und allwissende Gemüt. Da Gott das göttliche Gemüt ist — der Ein und Alles — gibt es kein anderes Gemüt oder Bewußtsein.
Obgleich diese Erklärungen absolut sind, sind sie doch nicht abstrakt oder theoretisch, sondern unwiderruflich wahr und praktisch, und sie können, wenn sie verstanden und befolgt werden, erfreulicherweise in der menschlichen Erfahrung demonstriert werden. Diese Erklärungen gründen sich auf die geistige Schöpfung, wie sie im ersten Kapitel der Genesis aufgezeichnet ist.
Der Nebel — oder das Mißverständnis — auf den im zweiten Kapitel der Genesis Bezug genommen wird, wo die falsche, materielle Auffassung von der Schöpfung geschildert wird, hat die ewigen geistigen Tatsachen von dem vollkommenen Menschen Gottes und Seinem vollkommenen Universum nicht vernichtet, noch vermag er sie je zu ändern. Wir gehen nicht achtlos an dem Nebel vorbei, der die Güte und Vollkommenheit des Seins zu verschleiern scheint, sondern wir weisen die irreführende Suggestion zurück, daß es ein anderes Gemüt oder einen anderen Schöpfer außer Gott, dem absoluten Guten, gebe, oder eine andere Schöpfung außer der geistigen.
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