Ich danke Gott für Christus Jesus, den Wegweiser, ebenso wie auch für Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft und Verfasserin des Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“. Ihre Offenbarung an dieses Zeitalter hat die immergegenwärtige Christus-Wahrheit, die uns heilt und erlöst, heute ebenso praktisch anwendbar gemacht wie vor mehr als neunzehnhundert Jahren.
Als ich im Jahre 1920 auf einem Passagierschiff arbeitete, das zwischen New York und den Mittelmeerhäfen fuhr, hatte ich als Schiffskameraden einen Christlichen Wissenschafter, der mich zu einem christlich-wissenchaftlichen Vortrag mitnahm und mir auch mein erstes Exemplar des Lehrbuches gab. Das meiste, was ich in diesem Buch las, gefiel mir, obgleich ich einige der Erklärungen nicht verstand. Aber der Same der Wahrheit fand keinen tiefen Boden bei mir. Eine Erklärung jedoch blieb mir immer bewußt. Sie steht auf der ersten Seite des Vorwortes: „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen.“
Allmählich wurde mein Interesse an der Christlichen Wissenschaft immer geringer. Dann, in einer Stunde der Not, traf ich meinen ehemaligen Schiffskameraden wieder, der inzwischen ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft geworden war. Er erwies sich wiederum als der gute Samariter. Er nahm mich mit in sein Büro, und ich erzählte ihm, daß ich mich während der letzten zwei Jahre einer medizinischen Behandlung hatte unterziehen müssen, die einen Krankenhausaufenthalt und eine Operation einschloß, weil bei einigen Wirbeln meines Rückgrates Knochenfraß festgestellt worden war. Mein Freund sprach zu mir von der heilenden Wahrheit, und ich nahm das Studium des Lehrbuches wieder auf. Bald war ich soweit hergestellt, daß ich wieder zur See fahren konnte.
Nach zwei Fahrten zeigte sich jedoch der krankhafte Zustand von neuem. Da die Reederei ein medizinisches Gutachten verlangte, wurde ein Chirurg gerufen, der mir sagte, daß ich ins Krankenhaus zurückgehen müsse. „Nein", sagte ich, „ich werde christlich-wissenschaftliche Behandlung haben.“ Er lächelte und gab den Fall auf.
Ich erhielt Hilfe von einem Ausüber. Dann erlebte ich eine Erneuerung und eine Erkenntnis von Gott als dem göttlichen Prinzip. Nach drei Monaten war ich vollständig geheilt.
Während dieser Zeit hatte ich meine Stellung bei der Reederei aufgeben müssen. Durch den Beistand jedoch, der mir in der Christlichen Wissenschaft gegeben wurde, war es mir möglich, bei einer anderen Reederei eine Stellung an Land zu erhalten. Damit ich ein medizinisches Gutachten erhalten könne, wurde ich zur Untersuchung zu einem Spezialisten geschickt, und er sagte mir: „Junger Mann, Sie haben eine wunderbare Heilung gehabt.“ Die Gewohnheiten des Rauchens und des Trinkens wurden ebenfalls überwunden.
Für diese ersten Heilungen und für die Heilungen von kleineren Disharmonien, sowie auch für lange Zeitabschnitte mit guter Gesundheit bin ich Gott sehr dankbar. Ich bin auch dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche, sowie auch für das Vorrecht, Klassenunterricht gehabt zu haben bei dem Lehrer, durch den ich meine erste Heilung erlebte.
Es ist nicht einfach, in genügendem Maße die Dankbarkeit auszudrücken, die ich für den Schlüssel zur Heiligen Schrift empfinde. Mrs. Eddy schreibt in ihrem Werk „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (S. 132): „Die göttliche Liebe hat uns die Türe aufgetan, die da heißt, die schöne‘, und durch sie können wir Gott schauen und leben, können wir das Gute im Guten schauen — Gott als das ein und alles — als das eine und göttliche Gemüt; wodurch wir unseren Nächsten lieben können wie uns selbst und unsere Feinde segnen.“ — London, England.