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Vor über dreißig Jahren wurde ich auf die...

Aus der August 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor über dreißig Jahren wurde ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Ich trug damals eine Brille mit starken Gläsern, die von Jahr zu Jahr verstärkt werden mußten. Eines Morgens trat ich beim Aufstehen auf meine Brille und zerbrach sie. Da ich mich sehr auf sie verlassen hatte, war ich ganz verzweifelt und fragte mich, wie ich den Tag durchhalten könne.

Unsere fünfjährige Tochter besuchte mit einer Freundin die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule. Als sie sah, wie bestürzt ich wegen der Brille war, sagte sie: „Gott muß wohl wissen, daß du sie nicht brauchst.“ Ihre Worte gaben mir das Vertrauen, eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft anzurufen und um Hilfe zu bitten.

Die Ausüberin hörte sich meine jammervolle Erzählung an und bat mich dann, eine bestimmte Seite aus „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy zu lesen. Ich antwortete laut und aufgebracht, daß ich das Buch kaum sehen könne und daß von einem Lesen überhaupt keine Rede sein könne. Sie gab mir den Rat, mich zu beruhigen und sie später nochmals anzurufen.

Als ich wieder anrief, war ich fast froh, berichten zu können, daß es mit dem Sehen noch nicht besser gehe. Sie erwiderte: „Nein, meine Liebe, und Sie werden auch niemals besser sehen, solange Sie sich so verhalten. Können Sie denn gar nichts Gutes um sich herum sehen? Denken Sie an den wunderschönen Tag, den wir heute haben, an Ihre Kinder und Ihr Heim. Suchen Sie in jeder Richtung nach Gutem und rufen Sie mich dann in einer Viertelstunde wieder an.“ Diesmal konnte ich ihr von innerer Ruhe und Frieden berichten, nicht aber von besserem Sehen. Sie erklärte mir einige der Wahrheiten in der Christlichen Wissenschaft, worauf ich erwiderte: „Ja, das sehe ich ein Das verstehe ich.“

„Sie, sehen‘ das also ein. Haben Sie vielleicht eine Brille gebraucht, um dies zu sehen?“ fragte mich die Ausüberin. Dann führte sie Mrs. Eddys Definition von „Augen“ an, die zum Teil folgendermaßen lautet (Wissenschaft und Gesundheit, S. 586): „Geistiges Erkennen — nicht materiell, sondern mental.“ Nach knapp zwei Wochen merkte ich während einer Mittwochabend-Zeugnisversammlung, daß ich die Worte der Lieder lesen konnte. Ich habe niemals wieder eine Brille gebraucht, obwohl ich nun nach Herzenslust lese und nähe.

Seither wuchsen unsere vier Kinder in der Christlichen Wissenschaft auf. Das Jüngste wurde zu Hause geboren, wobei ich von einer christlich-wissenschaftlichen Pflegerin betreut wurde; es war eine äußerst harmonische Erfahrung. Die Macht Gottes und die Wissenschaft des Christus sind alles gewesen, was wir brauchten, um ein jedes Problem in bezug auf Gesundheit, Versorgung oder Beruf zu lösen. Wir haben Heilungen von Knochenbrüchen, Keuchhusten und anderen sogenannten Kinderkrankheiten erlebt. Disharmonie in den menschlichen Beziehungen ist überwunden worden, und ich habe das erfahren, was Mrs. Eddy in ihrem Werk „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ beschreibt (S. 160): „So zu leben, daß das menschliche Bewußtsein in beständiger Verbindung mit dem Göttlichen, dem Geistigen und dem Ewigen bleibt, heißt die unendliche Macht zu individualisieren; und das ist Christliche Wissenschaft.“

In andächtigem Gebet arbeitete ich einmal für einen Verwandten, der seit seiner Kinderzeit einen doppelten Leistenbruch hatte, der für unheilbar gehalten wurde. Nachdem wir beide viel und hingebungsvoll gearbeitet hatten, verschwand der Bruch. Ich fühlte mich durch dieses Erlebnis so erhoben und empfand eine so große Dankbarkeit, daß ich zudem von Senkfüßen geheilt wurde.

Ich bin sehr dankbar für diese neu-alte Religion der Christlichen Wissenschaft, die alle unsere Bedürfnisse stillt, sowie für die wunderbaren Lektionspredigten im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft und den Klassenunterricht. —

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