Vor über dreißig Jahren wurde ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Ich trug damals eine Brille mit starken Gläsern, die von Jahr zu Jahr verstärkt werden mußten. Eines Morgens trat ich beim Aufstehen auf meine Brille und zerbrach sie. Da ich mich sehr auf sie verlassen hatte, war ich ganz verzweifelt und fragte mich, wie ich den Tag durchhalten könne.
Unsere fünfjährige Tochter besuchte mit einer Freundin die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule. Als sie sah, wie bestürzt ich wegen der Brille war, sagte sie: „Gott muß wohl wissen, daß du sie nicht brauchst.“ Ihre Worte gaben mir das Vertrauen, eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft anzurufen und um Hilfe zu bitten.
Die Ausüberin hörte sich meine jammervolle Erzählung an und bat mich dann, eine bestimmte Seite aus „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy zu lesen. Ich antwortete laut und aufgebracht, daß ich das Buch kaum sehen könne und daß von einem Lesen überhaupt keine Rede sein könne. Sie gab mir den Rat, mich zu beruhigen und sie später nochmals anzurufen.
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