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Gott ist eine gegenwärtige Hilfe

[Von besonderem Interesse für Kinder]

Aus der September 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule werden die Kinder die Wahrheiten gelehrt, die sie zur Lösung aller ihrer Probleme anwenden können. Die wichtigste Wahrheit ist ein richtiges Verständnis von Gott als dem Alles-in-allem. Dieses Verständnis stärkt das Vertrauen der Kinder auf die immergegenwärtige Macht Gottes und ermutigt sie, sich in all ihren Nöten an Ihn zu wenden.

Richard hatte in der Sonntagsschule gelernt, Gott als einen Freund zu lieben und Ihm zu vertrauen. Er hatte erlebt, wie das Verständnis von Gottes Gesetz des Guten, wie es in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird, ihn von Krankheit befreit und vor unglücklichen Situationen bewahrt hatte. Er wußte, daß man sich stets auf Gott verlassen kann.

Richard hatte viele Freunde, mit denen er spielte. Es gab jedoch Zeiten, wo es ihm ebensoviel Spaß machte, mit seinem Hunde zu spielen, der „Flash“ hieß. Sie konnten stundenlang miteinander tollen, sich auf dem Boden wälzen, herumbalgen und spielen.

Eines Tages war der junge Hund auf einem nassen Bürgersteig ausgeglitten und hingefallen. An jenem Abend bemerkte Richard, daß „Flash“ hinkte und Schmerzen hatte. Richard liebte seinen kleinen Hund sehr und war überzeugt davon, daß Gott ihn auch liebhaben müßte. Dann kam ihm der Gedanke: „Bitte Gott, Flash zu helfen.“ Richard wandte sich an seine Eltern und bat sie, ihm zu helfen, für seinen Liebling zu beten.

Als erstes erkannten sie alle miteinander an, daß Gott der Schöpfer jeder geistigen Idee ist, sie leitet und beschützt. Sie erinnerten sich einer Erklärung von Mrs. Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 550): „Gott ist das Leben oder die Intelligenz, welche die Individualität und Identität der Tiere sowohl wie der Menschen bildet und erhält.“

Richard fing an zu verstehen, daß sein kleiner Hund in Wirklichkeit eine Idee Gottes war. Seine Eltern sagten ihm auch, daß es in Gottes Weltall keine Unfälle gebe, weil Gott, das göttliche Prinzip, alles in dem Zustand vollkommener Harmonie erhalte.

Am meisten gefiel Richard an seinem kleinen Hund, daß er soviel Freude, Lebendigkeit, Dankbarkeit, Treue und Liebe zum Ausdruck brachte. Das, so erklärten seine Eltern ihm, wären alles Eigenschaften Gottes.

Darauf sagte Richard mit einem Leuchten in den Augen: „Nun verstehe ich, was das bedeutet. Da diese Eigenschaften von Gott kommen, kann ihnen nichts zustoßen. Die Freude kann nicht hinfallen oder verletzt werden. Freude ist immer Freude.“

„Das stimmt,“ sagten seine Eltern. „Dasselbe trifft auch zu für Dankbarkeit, Treue und Liebe.“

Zufrieden und glücklich darüber, daß dies alles Erklärungen der Wahrheit waren, ging Richard still in sein Zimmer. Als er nun im Bett lag und über das nachdachte, was er mit seinen Eltern besprochen hatte, kamen ihm plötzlich Worte aus der „wissenschaftlichen Erklärung des Seins" in den Sinn, die er gerade in der Sonntagsschule angefangen hatte zu lernen.

Alles, an das er sich erinnern konnte, war der Satz (Wissenschaft und Gesundheit, S. 468): „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie. Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-in-allem.“

Er wiederholte diese Worte sorgfältig und überlegte sich, wie sie auf die Schöpfung Gottes angewendet werden könnten, einschließlich seines kleinen Hundes, und dann schlief er ein. Er war nun zufrieden und bereit, seinen Spielgefährten der Fürsorge Gottes anzuvertrauen, denn sagte nicht Christus Jesus von den Sperlingen (Matth. 10:29): „Deren keiner fällt auf die Erde ohne euren Vater“?

Am nächsten Morgen wurde Richard von einem hüpfenden Bündel braun-weißen Felles mit freudig wedelndem Schwänze begrüßt, das ungeduldig darauf wartete, einen neuen Tag als ein aktives Familienmitglied zu beginnen.

Richard hatte verstehen gelernt, auf welch praktische Weise ein Verständnis von Gott angewendet werden kann, um Probleme zu lösen, selbst für die Tiere. Er erkannte klar, daß „Gott unsere Zuversicht und Stärke ist, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben“ (Ps. 46:2).

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