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„Mache von dieser gottgegebenen Vollmacht Gebrauch“

[Urtext in französischer Sprache]

Aus der September 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die folgenden Worte Christi Jesu (Joh. 14:12): „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue,“ bedeuten, daß die dem Menschen von Gott verliehene Macht unbegrenzt ist. Wir brauchen nur die zur Erlangung dieser Macht unerläßlichen Vorbedingungen zu erfüllen, um sie demonstrieren zu können. Die Entdeckungen in den verschiedenen Zweigen der Naturwissenschaften führen dazu, daß wir uns an Wunder gewöhnen, die ja durch deren ständig größer gewordene materielle Macht bewirkt werden — und so mag ein Erstaunen unsererseits bei dieser Erklärung des Meisters verhindert werden.

Das Streben nach der Bekundung unendlicher Macht ist der Menschheit angeboren. Aber wie viele beachten in ihrem Streben nach Macht die von Jesus für einen Erfolg in dieser Richtung festgelegten Bedingungen? Wenn sie auch von einigen Menschen einfach übersehen wurden, so gibt es doch viele, die ihnen sorgfältige Beachtung geschenkt haben, aber sie taten es in Übereinstimmung mit Tradition und menschlichen Methoden. Sehr oft ist die Schlußfolgerung gezogen worden, daß die Kraft des menschlichen Willens nützlich, ja sogar notwendig sein mag, da wir ohne diesen in unserem Existenzkampf schwach bleiben und ohne Hoffnung auf Erfolg sein würden. Aber diese Lehre setzt voraus, daß ein Konkurrenzkampf besteht, sie lehrt die Erlangung des Sieges durch Unterdrückung, den Mißbrauch von Gewalt und Tyrannei, und verleitet uns dazu, die fundamentalen Gesetze zu vergessen, die die Kundwerdung Gottes, der göttlichen Liebe, sind: die Energien der Freude, der Zuversicht, des Friedens.

Die Bibel sieht den Eigenwillen als ein Übel an. Und Mrs. Eddy schreibt auf Seite 144 ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit“: „Menschliche Willenskraft ist nicht Wissenschaft. Der menschliche Wille gehört den sogenannten materiellen Sinnen an, und sein Gebrauch ist zu verurteilen.“ Etwas später fügt sie hinzu: „Menschliche Willenskraft kann die Rechte der Menschen verletzen. Sie bringt dauernd Böses hervor, sie ist kein Faktor in der Wirklichkeit des Seins.“

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