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Das göttliche Gesetz der Versorgung

Aus der September 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Trotz der scheinbaren Verwicklungen des heutigen Lebens ist es uns möglich, durch geistiges Verständnis zu beweisen, daß der göttliche Geist die Menschen mit allem versorgt, dessen sie bedürfen. Die Heilige Schrift enthält viele anschauliche Berichte, die diese praktisch anwendbare Wahrheit veranschaulichen. Hagar fand einen Wasserbrunnen in der Wüste von Beer-Seba (siehe 1. Mose 21:17–19); die Israeliten wurden vierzig Jahre lang mit Manna gespeist, bis sie in das verheißene Land kamen (siehe 2. Mose 16:35); Christus Jesus speiste eine große Menschenmenge mit nur wenigen Broten und Fischen (siehe Matth. 14:15–21) — das alles sind Beispiele, an die wir uns sogleich erinnern.

Der Apostel Paulus muß das geistige Gesetz der Versorgung bewiesen haben, denn er schrieb in seinem Brief an die Phillipper (4:19): „Mein Gott aber fülle aus alle eure Notdurft.“ Dieses geistige Gesetz findet eine wunderbare Erklärung in den folgenden Worten Mary Baker Eddys, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 206): „In der wissenschaftlichen Beziehung von Gott zum Menschen sehen wir: was einen segnet, segnet alle, wie Jesus es an den Broten und Fischen zeigte — da Geist und nicht die Materie die Quelle aller Versorgung ist.“

So erhebt die Christliche Wissenschaft die Frage der Versorgung über den Bereich bloßen Zufalls, über die Erfindungen des sogenannten sterblichen Gemüts, empor in den Bereich wissenschaftlicher Demonstration, als Beweis von des Menschen ewiger Verbundenheit mit Gott, dem unendlichen Guten. Heutzutage scheinen die menschlichen Forderungen in gewissem Umfang durch falsche mentale Suggestionen künstlich großgezogen oder verursacht zu werden. Falsche Suggestionen, die dem göttlichen Gesetz fremd sind, können die Demonstration des göttlichen Gesetzes der Versorgung in der menschlichen Erfahrung nicht störend beeinflussen.

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