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„Die völlige Liebe treibt die Furcht aus“

[Von besonderem Interesse für Kinder]

Aus der September 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Jonathan zum erstenmal zur Sonntagsschule gebracht und sein Name in die Bücher eingetragen wurde, fühlte er sich sehr einsam. Aber er lernte schon bald verstehen, daß Gott die einzige Gegenwart ist und daß Gott ihm nie weh tun würde, da Gott die göttliche Liebe ist. Als ihm dies wirklich klar geworden war, machte es ihn glücklich, und er gesellte sich zu den anderen Kindern, und gemeinsam lauschten sie den Geschichten über Moses, Daniel, Josua und vielen anderen. Er mochte auch gern den Geschichten über Christus Jesus zuhören, der die Kranken heilte, große Menschenmengen speiste und den Sturm auf dem Meer stillte.

Jonathan konnte bald gemeinsam mit den anderen Kindern die Zehn Gebote, das Gebet des Herrn mit seiner geistigen Auslegung von Mrs. Eddy und die Seligpreisungen aufsagen. Als ihm die Bibeltexte erklärt wurden, erkannte Jonathan, daß Gott sein wirklicher Vater und seine wirkliche Mutter war. Und das half ihm, sich seinem menschlichen Vater und seiner menschlichen Mutter gegenüber nett zu betragen; überdies lernte er, sich nicht allzusehr auf sie zu verlassen, sondern selbstständig zu handeln.

Er lernte ebenfalls, häßliche Gedanken aus seinem Denken auszuschließen und „reines Herzens“ zu sein, wie eine der Seligpreisungen sagt. Er erkannte auch, daß in Wirklichkeit jeder ein Kind Gottes ist. Er lernte in der Tat so viele Wahrheiten, daß er die Sonntagsschule nur ungern versäumte.

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