Als ich 18 Jahre alt war, glaubte man, ich würde nie das 21. Lebensjahr erreichen, weil ich so dünn war und weil zwei meiner älteren Brüder an Tuberkulose gestorben waren. Zu der Zeit beteiligte ich mich rege am gesellschaftlichen Leben und rauchte und trank.
Obwohl dies noch weitere 13 Jahre so fortging, wurde mir dann gesagt, ich litte an einem schweren Herzfehler. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, wollte ich in die Marine eintreten, wurde aber abgewiesen. Ich erhielt den Gestellungsbefehl für das Heer und wurde wieder abgewiesen. Dies setzte mir sehr zu und führte zu einem Nervenzusammenbruch.
Ein Freund, mit dem ich zusammen arbeitete, hörte von meinem Zustand und regte mich an, einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen. Er lieh mir ein Exemplar des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy und versicherte mir, daß ich geheilt werden könne, wenn ich jeden Tag die Lektionspredigt aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft studieren und die Gottesdienste besuchen würde. Obwohl ich nur ungern das Trinken und die übermäßige Teilnahme am gesellschaftlichen Leben aufgab, willigte ich ein, alles zu tun, was er mir empfohlen hatte.
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