Das Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft birgt viele Segnungen für diejenigen, die für die Offenbarung der Christlichen Wissenschaft empfänglich sind. Durch das Studium der Bibel in Verbindung mit den Schriften unserer geliebten Führerin und durch das Lesen der anderen autorisierten Literatur lernt der einzelne verstehen, daß er durch ein Verständnis von Gott von irrigen Zuständen frei werden kann. Auf diese Weise erfüllt sich die Verheißung des Meisters (Joh. 8:32): „[Ihr] werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
Mrs. Eddy weist darauf hin, daß Gottes heilende Macht stets zur Verfügung steht, wenn sie in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ schreibt (S. 271): „Das Christentum Christi ist die Kette des wissenschaftlichen Seins, das zu allen Zeiten wiedererscheint, sich in seiner unverkennbaren Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift behauptet und alle Zeiten in dem Plan Gottes vereinigt.“
Es ist das freudige Vorrecht der Lesezimmerbibliothekare, viele Sucher nach einer beweisbaren Religion mit dieser neu-alten Wahrheit bekanntzumachen. Das Lesezimmer bietet allen Besuchern eine Atmosphäre, die dem stillen, besinnlichen Studium förderlich ist. Viele Heilungen sind zu verzeichnen, die in Lesezimmern stattgefunden haben.
Eine Bibliothekarin schreibt:
„Wir lesen in der Bibel (Ps. 1):, Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen..., sondern hat Lust zum Gesetz des Herrn und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht!' Eine ernste Anhängerin der Christlichen Wissenschaft bewies die Wahrheit dieser Worte, gewann so ihre Inspiration zurück und fand Heilung, zur großen Freude von uns allen. Drei Wochen lang brachte sie den größeren Teil des Tages im Lesezimmer zu.
Als wir sie zum erstenmal sahen, ging sie an zwei Stöcken. Während sie mit uns sprach, erkannten wir, daß ihr Denken von Selbstverdammung und Entmutigung erfüllt war, weil sie nicht, wie in anderen Fällen, fähig gewesen war, ihre Herrschaft über dieses Problem zu beweisen. Wir versicherten ihr liebevoll, daß dieser Zustand nicht mehr Macht besaß, dem Christus, der Wahrheit, zu widerstehen, als jede andere Schwierigkeit, die ihren Glauben an die heilende Macht der Wahrheit herausgefordert hatte, und daß die göttliche Liebe, wenn sie erkannt und anerkannt wird, Harmonie verleiht.
Es war eine Freude, Zeuge ihres demütigen Verlangens zu sein, ihre Inspiration wiederzuerlangen, von der Mrs. Eddy sagt, daß sie das Christus-Gewand in allen seinen Teilen wiederherstellt (siehe Wissenschaft und Gesundheit, S. 242). Bald hatte sie einen der Stöcke abgelegt, und als sie sich von uns verabschiedete, trug sie beim Hinausgehen den zweiten über dem Arm. Ihre Dankbarkeit für das Lesezimmer sowie auch für die Liebe und den Zuspruch, die sie empfangen hatte, war grenzenlos.“
Von einer Lesezimmerkomitee hören wir: „Eine pensionierte Lehrerin war ganz unglücklich über ihre berufliche Untätigkeit. Sie wurde auf Mrs. Eddys Worte im Lehrbuch aufmerksam gemacht:, Seele hat unendliche Mittel, mit denen sie die Menschheit segnet, und das Glück würde schneller erlangt werden und sicherer in unserem Besitz bleiben, wenn wir es in der Seele suchen würden' (Wissenschaft und Gesundheit, S. 60). Sie wurde angeregt, diese Stelle mit Hilfe der Konkordanzen zu den Werken unserer Führerin zu studieren. Durch ihre ernste Arbeit wurde ihr Denken zu einem größeren Verständnis von dem Menschen als dem Kinde Gottes erhoben, so daß der Erfolg bald in Erscheinung trat. Sie nahm dankbar den Auftrag an, in einer Hochschule Vorträge zu halten, und benutzte eine Gelegenheit, in zwei Schulen stundenweise zu unterrichten.“
Eine andere Bibliothekarin schreibt:
„Durch unser Lesezimmer wurde ein Mann mit der Christlichen Wissenschaft bekanntgemacht. Da er arbeitslos war, glaubte er, ‚Wissenschaft und Gesundheit‘ nicht kaufen zu können. Mehrere Monate lang benutzte er unsere Leihbücherei, die kostenlos zur Verfügung steht.
Während dieser Zeit hatte die Bibliothekarin das Vorrecht, seine Fragen zu beantworten und mitzuerleben, wie er die Christliche Wissenschaft ehrlichen Herzens studierte. Als er schließlich eine Stellung bekam, kaufte er sich die Bibel und, Wissenschaft und Gesundheit‘.
Als er sich weiterhin auf Gott verließ, machte er beständig Fortschritte. Kürzlich kam er wieder, um sich die anderen Werke unserer Führerin in einem Band, betitelt, Prose Works‘, zu kaufen und berichtete, wie sich das Gute weiterhin in seiner Erfahrung entfaltet hatte. Er und seine Frau konnten sich nun ein neues Heim errichten. Er führte seinen Fortschritt freudig auf ein besseres Verständnis von Gott zurück. Weiter war ihm klargeworden, daß die Wahrheit stets zur Verfügung gestanden hatte; er mußte sie nur erkennen und annehmen.“
