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[Urtext in französischer Sprache]

„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt...

Aus der November 1962-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe“ (Ps. 91:1, 2). Wie der Psalmist, so sage auch ich Gott Dank für das Vertrauen und für die Gewißheit göttlichen Schutzes, die wir durch das Studium der Christlichen Wissenschaft gewinnen.

Mit dieser Wissenschaft wurde ich während des Zweiten Weltkrieges bekannt gemacht. Unter den verschiedensten schwierigen Umständen wurden meine Familie und ich geführt und beschützt. Durch diese Erfahrungen gewann ich die Gewißheit, daß Gott, die göttliche Liebe, immer gegenwärtig ist, um uns zu helfen, ganz gleich, welcher Natur auch das Problem sein mag.

Seit Kriegsende hatten wir in unserer Familie zahlreiche körperliche Heilungen. Ich wurde von Migräne, unter der ich seit meiner Kindheit gelitten hatte, und von einem Herzfehler geheilt. Ich kann nicht genau sagen, wann ich von diesen Krankheiten geheilt wurde, aber ich weiß, daß ich durch das tägliche Studium der Lektionspredigten, wie sie im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft vorgesehen sind, geheilt wurde, einem Studium, das unser Denken reinigt; und die Heilungen sind von Dauer gewesen.

Ich möchte von einer Erfahrung berichten, die ich vor ungefähr vier Jahren hatte. Als ich eines Morgens erwachte, stellte ich fest, daß es mir nicht möglich war aufzustehen, und wegen der Schmerzen in meinen Beinen und dem unteren Teil meines Körpers konnte ich mich kaum bewegen. Meine erste Reaktion war schlechte Laune. Ich versuchte aufzustehen, aber ich wurde ohnmächtig. Als ich mein Bewußtsein wiedererlangte, erkannte ich, daß nur Gebet und nicht menschlicher Wille mich heilen konnte.

Mein Mann rief einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft an, der sofort für mich zu beten begann. Ich war den ganzen Tag über sehr krank, und der Schmerz hatte sich auch über meine Arme und meinen Kopf ausgebreitet. Mehrere Male verlor ich gänzlich das Bewußtsein, aber zu keiner Zeit hatte ich Furcht. Obgleich mein Verständnis gering war, wurde ich durch folgende Wahrheit gestützt: „Gott, das göttlich Gute, tötet den Menschen nicht, um ihm ewiges Leben zu geben, denn Gott allein ist das Leben des Menschen“ (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mrs. Eddy, S. 203).

Am Nachmittag las mir eins unserer Kinder die Lektionspredigt für die betreffende Woche vor. Als ich während der Nacht nicht schlafen konnte, kamen mir Stellen aus der Lektion in den Sinn, und früh am nächsten Morgen standen folgende Worte aus Jesaja ganz klar vor mir: „Und der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein, und der Gerechtigkeit Nutzen wird ewige Stille und Sicherheit sein“ (32:17). Während ich über diesen Vers nachdachte, schlief ich ein. Als ich aufwachte, war das Leiden verschwunden, und ich konnte aufstehen und in meinem Zimmer umhergehen. Zwei Tage später nahm ich meine normalen Pflichten wieder auf.

Ich bin tief dankbar für alle diese Heilungen, aber noch mehr für den erhabenen Begriff vom Leben und vom Menschen, den wir durch das tägliche Studium der Christlichen Wissenschaft gewinnen. Ich bin auch sehr dankbar für unsere geliebte Führerin und für das Erbe, das sie uns hinterlassen hat. Unsere Kinder freuen sich, regelmäßig die Sonntagsschule besuchen zu können. Daß ich ein Mitglied Der Mutterkirche und einer ihrer Zweigkirchen bin und Klassenunterricht haben konnte, diese Tatsachen sind für mich ein Quell der Freude. Mein größter Wunsch ist, der christlich-wissenschaftlichen Bewegung jeden Tag besser zu dienen. —

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