Im Jahre 1951 heiratete ich eine Christliche Wissenschafterin, und durch sie wurde ich selbst ein Wissenschafter. Ich besuchte gern Sportveranstaltungen, aber meine Frau hatte dafür kein Interesse, obgleich sie sie zusammen mit mir besuchte. Am Sonntag besuchte sie den christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst. Ich ging nicht zum Gottesdienst, sondern blieb zu Hause. Eines Tages sagte sie zu mir: “Ich versuche dir einen Gefallen zu tun, indem ich mit zu den Sportveranstaltungen gehe. Du solltest auch einmal mit mir in die Kirche gehen!”
Ich willigte ein, und obwohl ich mit der Absicht hingegangen war, bloß Zuschauer zu sein, stellte ich doch fest, daß ich beim Betreten der Kirche von der Liebe, die von allen Anwesenden zum Ausdruck gebracht wurde, sehr beeindruckt war, ebenso wie auch von bestimmten Abschnitten, die aus der Bibel und aus dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy vom Pult verlesen wurden.
Am nächsten Tage nahm ich mir „Wissenschaft und Gesundheit“ und begann darin zu lesen. Gewöhnlich hatte ich das Verlangen, mir eine Zigarette anzuzünden, wenn ich einen Roman las. Als ich das Lehrbuch las, dachte ich überhaupt nicht ans Rauchen, so vertieft war ich in das, was ich las. Jeden Tag las ich weiter in dem Buch, und als ich Seite 407 erreichte, wurde meine Aufmerksamkeit durch folgende Worte gefesselt: „Widerliche Rauchwolken in die Luft zu blasen oder ein Tabaksblatt zu kauen, das von Natur für kein anderes Geschöpf anziehend ist als für einen ekelhaften Wurm, ist zum mindesten abscheuerregend.“
Seit dem Tage habe ich nicht mehr geraucht, und von der Zeit an haben meine Frau und ich täglich die Bibellektion studiert, die im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft angegeben ist. Ich bin ganz besonders dankbar dafür, daß ich von der Angewohnheit des Rauchens befreit wurde, da ich diese Gewohnheit dreißig Jahre lang hatte.
Anfang des Jahres 1953 schiffte ich mich als Unteroffizier in der Armee nach Saigon ein. Während der Seereise geriet das Schiff in einen Orkan. Wenn ich früher während eines Sturms auf See gewesen war, war ich stets seekrank geworden; doch dieses Mal spürte ich dank meines neu erlangten Verständnisses von der Christlichen Wissenschaft überhaupt nichts davon.
Nachdem ich in Indochina angekommen war, erlebte ich sowohl in Kampfhandlungen wie auch während friedlicher Zeiten oftmals die Wirksamkeit der schützenden Macht Gottes.
Eines Tages, als ich mich eilig ankleidete, benutzte ich ein bestimmtes Handtuch, ohne einem schwarzen Fleck, der darauf war, Aufmerksamkeit zu schenken. Als ich dies Handtuch am nächsten Morgen wieder benutzen wollte, schaute ich mir den schwarzen Fleck an und war entsetzt, als ich sah, daß es ein Skorpion war. Ich dankte Gott für diesen Schutz.
Bei mehreren Gelegenheiten wurde ich auch vor Bissen von Giftschlangen bewahrt. Ich frohlockte unaufhörlich in der Gewißheit der Gegenwart Gottes, die, wie ich wußte, mich und alle in meiner Umgebung umfing. Trotz großer Schwierigkeiten habe ich immer Zeit gefunden, die Bibellektion zu studieren.
Ich möchte auch hinzufügen, daß ich mich früher sehr fürchtete, Reisen mit dem Flugzeug zu machen, doch das Studium der Christlichen Wissenschaft hat mir geholfen, diese Furcht zu überwinden.
Ich bin sehr dankbar für unsere Führerin Mrs. Eddy, die uns die Christliche Wissenschaft, den uns von Christus Jesus verheißenen Tröster, offenbarte. Allen Ausübern und denen, die sich der Arbeit auf den verschiedenen Tätigkeitsgebieten unserer Bewegung widmen, möchte ich aufrichtig danken. Ich freue mich sehr, ein Mitglied Der Mutterkirche zu sein. — Sainte Eulalie-en-Born (Landes), Frankreich.