Im Jahre 1951 heiratete ich eine Christliche Wissenschafterin, und durch sie wurde ich selbst ein Wissenschafter. Ich besuchte gern Sportveranstaltungen, aber meine Frau hatte dafür kein Interesse, obgleich sie sie zusammen mit mir besuchte. Am Sonntag besuchte sie den christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst. Ich ging nicht zum Gottesdienst, sondern blieb zu Hause. Eines Tages sagte sie zu mir: “Ich versuche dir einen Gefallen zu tun, indem ich mit zu den Sportveranstaltungen gehe. Du solltest auch einmal mit mir in die Kirche gehen!”
Ich willigte ein, und obwohl ich mit der Absicht hingegangen war, bloß Zuschauer zu sein, stellte ich doch fest, daß ich beim Betreten der Kirche von der Liebe, die von allen Anwesenden zum Ausdruck gebracht wurde, sehr beeindruckt war, ebenso wie auch von bestimmten Abschnitten, die aus der Bibel und aus dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy vom Pult verlesen wurden.
Am nächsten Tage nahm ich mir „Wissenschaft und Gesundheit“ und begann darin zu lesen. Gewöhnlich hatte ich das Verlangen, mir eine Zigarette anzuzünden, wenn ich einen Roman las. Als ich das Lehrbuch las, dachte ich überhaupt nicht ans Rauchen, so vertieft war ich in das, was ich las. Jeden Tag las ich weiter in dem Buch, und als ich Seite 407 erreichte, wurde meine Aufmerksamkeit durch folgende Worte gefesselt: „Widerliche Rauchwolken in die Luft zu blasen oder ein Tabaksblatt zu kauen, das von Natur für kein anderes Geschöpf anziehend ist als für einen ekelhaften Wurm, ist zum mindesten abscheuerregend.“
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