Wenn sich der Geschäftsmann an das göttliche Prinzip, Gott, hält, so hat er einen sicheren Maßstab für sein Vorgehen. Er stellt fest, daß dieses Prinzip seine menschlichen Angelegenheiten in dem Verhältnis lenkt, wie er sich dessen Rechtsgewalt unterstellt.
Wenn sich für den Geschäftsmann gute Geschäfte ergeben sollen, dann muß jeder seiner Gedanken und jede seiner Handlungen mit der göttlichen Forderung nach Vollkommenheit in Einklang stehen. Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit sind erforderlich. Völligen Verlaß auf das Prinzip hinauszuzögern und gleichzeitig zu versuchen, Erfolg zu haben, ist zwecklos. Die Menschheit kann nicht den Weg finden, der geradenwegs zum Ziele führt, wenn sie dieses Ziel durch selbstsüchtige Berechnung, menschlichen Willen oder bloßes menschliches Planen zu erreichen sucht.
Der wachsame Christliche Wissenschafter wendet sich nicht an das sterbliche Gemüt, um in Erfahrung zu bringen, ob seine geschäftlichen Angelegenheiten gut oder schlecht stehen. Obwohl er den Anspruch eines schwankenden Geschäftsganges in der menschlichen Erfahrung kennt, gesteht er ihm keine Wirklichkeit zu. Er beherzigt dagegen die Ermahnung in den Sprüchen Salomos (3:5, 6): „Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlaß dich nicht auf deinen Verstand; sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“
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