Herr, öffne mir die Augen, daß ich sehe!
Erschauen möchte ich die Gott-Ideen,
die rein und geistig sind und fest wie Felsen stehen,
urew'ge Zeugen Deiner heil'gen Nähe.
Herr, öffne mir die Ohren, daß ich höre!
Ja, lauschen will ich stets dem sanften Sausen,
das zu mir spricht, wenn's dunkel ist und Stürme brausen —
dann weichen Nacht und Leid und Erdenschwere.
Herr, öffne mir das Herze, um zu lieben!
Ja, lieben will ich Dich und all die Deinen,
die dem verwirrten Sinn oft krank und sündhaft scheinen —
und die doch stets im Vaterhause blieben
als Deine Kinder. Vater, lehr mich lieben!
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.