Während des Ersten Weltkriegs hatte ich die unglückselige Erfahrung einer Gasvergiftung. Als Folge davon litt ich unter ständigen und ernsthaften Verdauungsbeschwerden. Ich wurde von vielen Ärzten behandelt, aber sie konnten nichts tun, um eine Besserung des Zustandes herbeizuführen.
Schließlich schickte mich ein Verwandter, der selbst Arzt war, zu einem Arzt, der, wie er sagte, als Kapazität auf seinem Gebiete galt. Nach der Untersuchung erklärte mir dieser Arzt, daß meine Magenschleimhäute durch das Gas fast völlig zerstört worden wären und daß es kein Heilmittel für mich gäbe. Er sagte mir, er wolle versuchen, mein Leben noch um etwa ein Jahr zu verlängern, aber das sei auch alles, was für mich getan werden könne. Er verschrieb verschiedene Arzneien, die ich auch einnahm, aber ohne jeden Erfolg.
Ein Freund von mir, der wußte, wie es um mich stand, empfahl mir, die Christliche Wissenschaft zu studieren, und versicherte mir, daß mir dadurch geholfen werden würde. Ich warf alle meine Arzneien fort, und fing sogleich an, die Bibel in Verbindung mit dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit" von Mary Baker Eddy zu studieren. Mein Gesundheitszustand begann sich sofort zu bessern, und innerhalb von sechs Monaten war ich völlig wiederhergestellt.
Später erfolgte eine körperliche Untersuchung seitens einer Versicherungsgesellschaft, die meinen Antrag zuvor wegen meines Gesundheitszustandes abgelehnt hatte. Ich wurde von ihrem Arzt gründlich untersucht. Er sagte: „Ihr Fall ist bemerkenswert. Sie sind vollständig geheilt. Sie können eine Versicherung in jeder Höhe bekommen, und Sie werden keinen höheren Tarif zu zahlen brauchen."
Für diese und viele andere Heilungen danke ich Gott. Ich bin tief dankbar für Christus Jesus, unseren Wegweiser, und unsere geliebte Führerin, die allen den Weg gezeigt haben. Ich bin auch dankbar, daß es mir vergönnt ist, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein, sowie für das Vorrecht, Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft erhalten zu haben. — Milwaukee, Wisconsin, U.S.A.
