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„Des Menschen echte Selbstheit“ beanspruchen

Aus der Juli 1962-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft offenbart, daß die wirkliche Selbstheit des Menschen das vollkommene Gleichnis Gottes ist. Die Bibel bietet klare Beispiele dafür, wie wertvoll es ist, unsere wahre Selbstheit zu beanspruchen, besonders dann, wenn wir uns in einer Notlage befinden. Der verlorene Sohn, von dem Christus Jesus in seinem so beliebten Gleichnis berichtet, schien tief gesunken zu sein. Zuletzt fütterte er sogar die Schweine — eine Arbeit, die normalerweise keiner der Landsleute des Meisters wagen würde zu übernehmen —, und er war dem Verhungern nahe. Der göttliche Funke der wahren Selbstheit war jedoch noch vorhanden und diente ihm als ein Licht in der Finsternis seiner Notlage, erweckte ihn zur Erkenntnis seines rechtmäßigen Erbes. Wir lesen, daß er in sich schlug „und sprach: Wie viel Tagelöhner hat mein Vater, die Brot die Fülle haben, und ich verderbe im Hunger! Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir“ (Luk. 15:17, 18).

Dies stellte zweifellos mehr dar als einen Akt der Verzweiflung um seiner Selbsterhaltung willen, denn es regte sich gleichzeitig die Reue über sein unrechtes Handeln und der Wunsch, die Vergebung seines Vaters zu suchen. Der Bericht weist deutlich darauf hin, daß er sich sogar in seiner großen Not darauf besann, daß er immer noch seines Vaters Sohn war, immer noch ein Kind des Guten, und daß seine wahre Selbstheit weder aufgehoben noch verwirkt sein konnte. Und so erwies es sich auch, denn er wurde nicht nur aufgenommen, sondern auch freudig wieder voll in seine ursprünglichen Kindesrechte eingesetzt — seine wahre Selbstheit, die niemals wirklich verlorengegangen war, wurde in vollem Maße wieder anerkannt.

Es wird uns berichtet, daß der Apostel Petrus ins Gefängnis geworfen worden war, Tag und Nacht an zwei Soldaten gekettet, von zwei weiteren scharf bewacht. In dieser Stunde der Not kam ein Engel zu ihm, eine Botschaft oder ein Botschafter von Gott, der ihn führte und beschützte und ihn drängte, unmöglich erscheinende Schritte zu unternehmen, die schließlich dazu führten, daß sich die Gefängnistore öffneten und er ohne Verzug aus seiner Gefangenschaft befreit wurde.

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