Beim Bau eines Hauses oder einer Kirche arbeiten die Bauleute gewöhnlich nach einem gebilligten Plan. Diesen Plan und dessen genaue Angaben befolgen sie gewissenhaft. Wie könnte ein zufriedenstellender Bau je anders durchgeführt werden? Selbstverständlich ist auch, daß alle Arbeiter harmonisch, selbstlos und freudig Hand in Hand arbeiten und daß sie in Einigkeit für ein gemeinsames Ziel streben und darauf bedacht sind, das Gebäude zu vollenden.
Die Bauleute bauen also nicht nach ihren eigenen Vorstellungen, sie gehen nicht nach eigenen unterschiedlichen Ideen, Meinungen und Ansichten vor. Sie gehen nicht zu einem fremden Baumeister, um sich Anweisungen zu holen, wie sie das Haus bauen sollen. Sie benutzen nicht voneinander abweichende Baupläne oder andere Ausführungsvorschriften und lassen sich solche auch nicht aufschwatzen. Täten sie es, so gäbe es eine heillose Verwirrung. Alle Arbeit wäre nutzlos; das Ergebnis wäre ohne Wert.
Wenn wir ein Gebäude für eine Kirche Christi, Wissenschafter, errichten möchten oder uns auf das Bauen vorbereiten wollen, dürfte es zweckmäßig sein, daß wir so verfahren, wie wir es von Bauleuten selbstverständlich erwarten. Halten wir uns also in unserem Alltag und in unserer Arbeit für unseren Kirchenbau an Gott, den großen Baumeister, und folgen wir Ihm von Anfang an, damit wir später nicht aus unseren Fehlern lernen müssen, was manchmal sehr schwer fällt. Die Pläne und Vorschriften unseres Baumeisters finden wir in der Bibel und in dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy.
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