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Reines Bewußtsein

Aus der September 1962-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Definition von „Bewußtsein“ lautet zum Teil: „Ein Gemüt; ein einzelnes gedankliches Leben.“ Die Christliche Wissenschaft beschreibt den Menschen als ein individuelles Bewußtsein, nicht aber als ein unabhängiges Gemüt. Denn der Mensch ist die Idee des göttlichen Gemüts und geht aus dem Gemüt als seine mannigfaltige, bewußte Widerspiegelung hervor. Mary Baker Eddy sagt in ihrem Buch „Unity of Good“ (Die Einheit des Guten, S. 24): „Alles Bewußtsein ist Gemüt; und Gemüt ist Gott — ein unendliches und nicht ein endliches Bewußtsein. Dieses Bewußtsein wird im individuellen Bewußtsein, oder dem Menschen, widergespiegelt, dessen Urquell das unendliche Gemüt ist.“

Aus einem absolut reinen Gemüt kann nur eine absolut reine Kundwerdung hervorgehen. Daher ist der Mensch so rein wie sein Ursprung und kann ebensowenig verunreinigt werden wie Gemüt. Der Mensch, auf den hier hingewiesen wird, ist der zu Gottes Gleichnis geschaffene Mensch, der in dem 1. Kapitel der Genesis beschrieben wird — nicht die sündige Nachbildung eines Menschen, wie sie im 2. Kapitel geschildert wird.

Das wissenschaftliche Christentum berichtigt die allgemein angenommene Auffassung, daß ein Sterblicher der Mensch sei, und es bringt Gottes geistigen Menschen ans Licht, wie er in der Wissenschaft, in der endgültigen Wirklichkeit besteht. Weiterhin zeigt die Christliche Wissenschaft, daß ein Sterblicher nicht ein Körper ist, in dem ein endliches Gemüt seinen Sitz hat, sondern daß der materielle Körper in dem fleischlichen oder sterblichen Gemüt ist — seiner subjektiven Täuschung. Mit anderen Worten, der Körperbau ist ein sterblicher Gedanke, wie jeder körperliche Zustand und jeder materielle Gegenstand, der den körperlichen Sinnen erscheint.

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