Eines Tages wurde die ganze linke Seite unseres sechzehnjährigen Sohnes gelähmt, und er redete zusammenhanglos. Wir telefonierten einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft, aber er war nicht zu erreichen. Da packte meine Frau und mich die Angst, und der Junge wurde eilig in ein in der Nähe gelegenes Krankenhaus gebracht. Die ärztliche Diagnose lautete auf Schädelbasisthrombose, die zu einem Gehirnschaden führte. Es wurde sofort eine Operation empfohlen, deren Ergebnis jedoch ungewiß sei.
Zu diesem Zeitpunkt konnte die Verbindung mit dem Ausüber hergestellt werden, und er empfahl, den Jungen wieder nach Hause zu nehmen. Als wir uns dazu entschlossen, zogen sich der behandelnde Neurologe und der Chirurg mit entsetzlichen Voraussagen von dem Fall zurück. Der Junge wurde nach Hause gebracht, ohne irgendwelche ärztliche Behandlung erhalten zu haben.
Meine Frau und ich hielten unerschütterlich und unaufhörlich an den Erklärungen in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy fest: „Gemüt erzeugt alle Tätigkeit“ (S. 419), und: „Es gibt keine Metastase, keine Hemmung der harmonischen Tätigkeit, keine Lähmung“ (S. 420). Der Ausüber wies uns bei seinen täglichen Besuchen nachdrücklich auf einige der Tatsachen hin, die in der Christlichen Wissenschaft [Christian ScienceSprich: kr’istjen s’aiens.] offenbart werden, nämlich, daß der Mensch, der Sohn Gottes, ständig unter der Leitung und Kontrolle des einen allzeit tätigen Gemüts, Gottes, steht, daß er sich in Übereinstimmung mit Gott bewegt und göttliche Kraft ausdrückt. Er wies auch auf die Notwendigkeit hin, den Jungen aus der menschlichen, elterlichen Besorgtheit freizugeben und ihn in die Arme seines himmlischen Vater-Mutter Gottes, der ewigen Liebe, zu legen. Meine Frau und ich taten das mit Überzeugung.
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