In dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy werden zwei Begriffe — Sünde und Krankheit — häufig zusammen genannt. Christlich-wissenschaftliche Behandlung befreit uns von beiden Irrtümern.
In diesem Zusammenhang sind die Worte des Propheten Jesaja mit Bezug auf Zion von Bedeutung (33:24, n. der engl. Bibel): „Kein Einwohner wird sagen: Ich bin krank. Denn das Volk, das darin wohnt, wird Vergebung der Sünde haben.“ Das besondere Motiv dieser Zeilen ist der Sieg über das niederdrückende Schuldgefühl, das man zuweilen hat, wenn Krankheit die Folge von Sünde ist.
Christus Jesus brachte häufig die Heilungen, die er bewirkte, mit der Zerstörung von Sünde in Zusammenhang. So versicherte er dem Gichtbrüchigen als erstes, daß ihm seine Sünden vergeben seien, und mit dieser Zusicherung war der Patient geheilt (siehe Matth. 9:2–7). Den Mann, den er am Teich von Bethesda von einer Krankheit heilte, an der dieser 38 Jahre gelitten hatte, ermahnte Jesus (Joh. 5:14): „Siehe, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, daß dir nicht etwas Ärgeres widerfahre.“
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