Der Umstand, daß die Welt augenblicklich voller Spannungen und voller Furcht vor einem eventuellen Atomkrieg und seinen Folgen zu sein scheint, führt uns zu der ernstlichen Erwägung, an wen wir uns halten und welcher Macht wir vertrauen sollten.
In der Heiligen Schrift lesen wir (Hiob 35:9, 10): „Man schreit, daß viel Gewalt geschieht, und ruft über den Arm der Großen; aber man fragt nicht: ‚Wo ist Gott, mein Schöpfer, der Lobgesänge gibt in der Nacht‘.“ Im Lichte der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] gesehen, deutet diese Schriftstelle unverkennbar darauf hin, daß wir über die scheinbare Gewalt der Großen auf Erden nicht entrüstet sein noch es für nötig halten sollten, mit ihnen zu rechten, sondern daß wir Gott als das eine allerhabene und allmächtige Wesen anerkennen müssen, denn Er schließt alle Macht in sich; Er ist Alles-in-allem.
Da nun Gott, das Gute, die Allmacht ist, hat das sogenannte Böse keine Macht; da es keine Wirklichkeit hat, besitzt es nur den Anschein von Macht. Weil Gott Allwissenheit und Allgegenwart ist, ist alles Ihm Entgegengesetzte ohne Wissen, es ist Unwissenheit; es hat keine Gegenwart, ist nichts. Wenn wir also beanspruchen, daß die göttliche Macht allgegenwärtig ist, und bewußt daran festhalten, wird sie uns zu einer gegenwärtigen Tatsache.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.