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[Urtext in französischer Sprache]

Ich kann nicht oft genug sagen und beschreiben,...

Aus der Juni 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich kann nicht oft genug sagen und beschreiben, wie glücklich und dankbar ich bin, daß ich von dem Vorhandensein der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] erfahren habe, und wie dankbar ich der Freundin bin, die das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy während des Ersten Weltkrieges in meine Hände gelegt hat, obwohl sie selbst keine Christliche Wissenschafterin war. Mein Vater war Arzt, und ich bin in einer atheistischen Umgebung aufgewachsen. Es fiel mir sehr schwer, den Gedanken von einem allmächtigen, allwissenden, allgegenwärtigen und allliebenden Gott anzunehmen, wenn uns doch so viel Böses umgibt.

Als ich noch recht jung war, pflegte ich aus bloßer Neugier verschiedene Stellen aus den Evangelien zu lesen, die ich für sehr schön hielt; aber erst viel später, als ich die Christliche Wissenschaft [Christian Science] zu studieren begann, verstand ich ihre Bedeutung. Als ich mir zum ersten Mal der Allgegenwart und Allmacht Gottes bewußt wurde, begann ich wirklich diese Wissenschaft und die Lektionspredigten aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft zu studieren. Ich hatte dann einen Beweis von der Wahrheit der Wissenschaft, der mein Leben umgestaltete.

Einige Zeit davor hatten mir die Ärzte nach einer Operation erklärt, daß ich ein schwaches Herz hätte und daß es weise wäre, meine Tätigkeit einzuschränken. Ich nahm diesen Ratschlag an; die Folge davon war, daß ich in Trübsinn verfiel. Doch wurde ich von einer Freundin aus diesem Mesmerismus wachgerüttelt. Sie zeigte mir, wie ich die Furcht aus meinem Denken entfernen könnte.

Ein Satz aus „Wissenschaft und Gesundheit“ half mir sehr, und ich wurde geheilt und wurde wieder sehr aktiv. Dieser Satz lautete (S. 228): „Allmacht besitzt Allgewalt, und irgendeine andere Macht anerkennen, heißt Gott die Ehre versagen.“ Ein anderes Mal wurde ich durch die Hilfe einer Ausüberin sehr schnell von Venenentzündung geheilt.

Die Worte: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Not gestillt und wird sie immer stillen“ (ebd., S. 494), wurden mir unleugbar bewiesen. Ganz plötzlich verlor ich meine Stellung, und ich sah sofort, daß ich meine Wohnung aufgeben mußte. Ich fürchtete mich jedoch nicht; ich wandte mich unverzüglich an Gott. Ich war mir der Gegenwart Gottes und der Tatsache, daß Er jede Einzelheit des menschlichen Seins regiert, bewußt. Ich sah, daß die Lösung meines Problems in dem göttlichen Plan lag und daß ich nur das Einssein, die Einheit des Menschen mit Gott aufrechtzuerhalten hatte, um den Segen Seines geistigen Vorsatzes für mich zu erleben. Ich wußte, daß Gott mich liebt und für mich sorgen wird.

Am selben Tag bot mir eine Nichte eine Wohnung in ihrem Hause an, für die ich keine Miete zu zahlen brauchte. Die göttliche Liebe wirkte durch diese Verwandte.

Vor drei Jahren war ich sehr krank; es war — wie ich glaube — ein starker Anfall von Darmkatarrh mit sehr hohem Fieber. Ich fühlte mich so elend, daß ich der Krankheit keinen Widerstand entgegensetzte. Die um mich waren dachten, daß ich im Sterben läge; da schlug eine Freundin von mir, eine Christliche Wissenschafterin, vor, meinen Lehrer anzurufen. Sowie die Verbindung mit ihm hergestellt war, wurde seine Arbeit wirksam, und wenige Tage danach war ich gesund und konnte zu meiner Schülerversammlung nach London fahren.

Bald danach wurde mir klar, daß die geistigen Eigenschaften des Menschen unzerstörbar sind. Ich verstand, daß die wahre Bedeutung von Augen geistiges Wahrnehmungsvermögen ist. Ich brauche keine Brille mehr zu tragen, was ich nahezu 50 Jahre lang tun mußte. Ich habe ein ausgezeichnetes Sehvermögen; ich kann sehr feine Stickereien machen und ohne jegliche Schwierigkeiten oder Ermüdungserscheinungen lesen.

Vor kurzem hatte ich eine wunderbare augenblickliche Heilung. Durch die Hilfe einer Freundin, die eine Christliche Wissenschafterin ist, wurde mein Hörvermögen wieder normal, nachdem ich vollständig taub geworden war. Mehrere Wochen lang konnte ich die Menschen, die zu mir sprachen, nicht hören, obgleich ich ihre Lippen sich bewegen sah. Meine Freundin und ich arbeiteten hingebungsvoll im Sinne der Christlichen Wissenschaft [Christian Science].

Eines Abends las ich gerade, als ich plötzlich die Uhr schlagen hörte. Erstaunt sah ich auf und wurde gewahr, daß ich selbst das Ticken hören konnte. Am nächsten Morgen, als ich mit meiner Freundin telefonierte, um ihr die gute Neuigkeit zu erzählen, sagte sie mir, daß sie am Abend vorher für mich gebetet hatte, und zwar hatte sie gerade in dem Augenblick, als ich die Uhr schlagen hörte, erklärt, daß der Mensch für die Wahrheit empfänglich ist. Die Heilung ist vollständig geblieben, und ich höre jetzt sogar besser als früher.

Ich danke Gott, dem Geber alles Guten, aus tiefstem Herzen für Mrs. Eddy, die durch ihre selbstlose Liebe ihre Offenbarung von der Anwendbarkeit der Lehren unseres Meisters Christus Jesus mit allen teilte. —

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