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Sich selbst in der Wissenschaft verstehen

Aus der Juni 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wir wissen vom Menschen als dem wahren göttlichen Bild und Gleichnis nicht mehr, als wir von Gott wissen“, schreibt Mrs. Eddy auf Seite 258 ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit“. Wenn wir ein Verständnis von unserer Selbstheit in der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] erlangen wollen, müssen wir unsere Aufmerksamkeit vom Physischen, von allem, was uns mit der gemütlosen Materie identifiziert, abwenden; stattdessen müssen wir uns den mentalen, sittlichen und geistigen Eigenschaften zuwenden, die auf die höhere Selbstheit hinweisen, die jeder einzelne von uns als das Bild und Gleichnis Gottes besitzt. Solche Eigenschaften haben ihren Ursprung ganz offensichtlich im Geist und nicht in der Materie.

Die materiellen Sinne erkennen nur das, was endlich und zeitlich ist. Sie können uns daher in keiner Weise behilflich sein, eine Erkenntnis von unserer wahren geistigen Identität zu erlangen. Es bedarf des geistigen Sinnes, um die Wirklichkeiten unseres Seins zu erfassen, und ein jeder von uns hat die Fähigkeit, die Vollkommenheit, Reinheit und Freiheit zu erkennen, mit denen Gott uns versehen hat. Tatsächlich ist der geistige Sinn ein untrennbarer Bestandteil unserer geistigen Selbstheit. Er ist ein Teil unseres göttlichen Erbes. Aber wir müssen ihn anerkennen und gebrauchen, sonst bleibt er weiterhin ungenutzt. Mrs. Eddy schreibt (ebd., S. 359): „Selbst wenn du versicherst, daß die materiellen Sinne für das Dasein oder die Wesenheit des Menschen unentbehrlich sind, mußt du den menschlichen Begriff vom Leben ändern und schließlich dich selbst in geistiger und wissenschaftlicher Weise kennenlernen.“

Da wir vom Menschen nicht mehr wissen, als wir von Gott wissen, besteht der erste Schritt, der zur Erlangung eines Verständnisses von uns selbst führt, darin, Gott zu verstehen. Im Hebräerbrief lesen wir (11:6): „Wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde.“ Wir beginnen daher Gott in der Wissenschaft zu verstehen, indem wir anerkennen, daß Er ist, und dies trotz der Tatsache, daß Er unsichtbarer Geist ist. Wir anerkennen, daß wir alles, was unser Sein ausmacht, von Gott herleiten und daß Gott uns immerdar das wahre Wissen über uns selbst vermittelt. Auf diese Weise gebrauchen wir unseren geistigen Sinn.

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