Wenn ich auch nach dem Zweiten Weltkrieg in meiner Heimat bleiben konnte, so war es doch eine schwere Zeit, überschattet von dem plötzlichen Tode meines Bruders und erfüllt von allerlei schwierigen Problemen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich über diese Monate ohne den Trost unserer christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften hätte hinwegkommen können. Allerdings konnten wir weder das Vierteljahrsheft noch den Herold der Christlichen Wissenschaft erhalten.
Ein Bekannter sandte mir jedoch ein ganzes Paket mit Herolden, die ich noch nicht gelesen hatte. Diese wurden für mich eine Quelle des Segens. Ich las darin in jeder freien Minute, um mich über den verwirrenden Augenschein der Sinne zu erheben, und fühlte mich so innig verbunden mit allen, die in den Zeugnissen von ihren Erfahrungen berichteten, daß ich nie aufhören werde, dafür dankbar zu sein. Möge dieses Zeugnis ein wenig von meiner Dankesschuld abtragen.
Aus der Fülle der Segnungen, die mir durch die Christliche Wissenschaft [Christian Science] zuteil geworden sind, möchte ich nur zwei herausgreifen. Vor einigen Jahren stieß ich mit meinem rechten Schienbein sehr heftig an eine im Kellergang stehende Mülltonne. Der Schmerz war sehr stark. Heute weiß ich, daß ich sofort hätte hinaufgehen und ernstlich darüber arbeiten und beten sollen. Statt dessen beschloß ich, erst meine angefangene Hausarbeit zu Ende zu füren in der Hoffnung, daß der Schmerz von selbst vergehen würde.
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