Von den Direktoren
Qualifikation für Kirchenmitgliedschaft
Allumfassende Brüderschaft ist grundlegend in der Kirche Christi, Wissenschafter. Unsere Führerin Mary Baker Eddy schreibt: „Mit einem Vater, nämlich Gott, würde die ganze Familie der Menschen Brüder werden; und mit einem Gemüt, und zwar Gott oder dem Guten, würde die Brüderschaft der Menschen aus Liebe und Wahrheit bestehen und Einheit des Prinzips und geistige Macht besitzen, die die göttliche Wissenschaft ausmachen“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 469).
Zur Mutterkirche und ihren Zweigen in der ganzen Welt gehören Mitglieder aus allen größeren Rassengruppen auf unserem Planeten und den verschiedensten sozialen Schichten. Die Qualifikation eines Bewerbers um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche wird in keiner Weise durch Rasse, Farbe oder durch soziale und wirtschaftliche Verhältnisse beeinflußt. Zweigkirchen, die Bewerber aus einem dieser Gründe abgelehnt haben, sollten daran denken, daß die Christliche Wissenschaft hier ist, um die gesamte Menschheit zu segnen und zu heilen. In ihrem Gedicht „The New Century“ (Das neue Jahrhundert) sagt uns Mrs. Eddy (Poems [Gedichte], S. 22):
Auf Feld, Blatt und Blume steht’s geschrieben voll Bedacht:
Liebe kennt nur eine Rasse, ein Reich, eine Macht.
Die Arbeit des Komitees, das in einer Zweigkirche mit den Bewerbern um Mitgliedschaft Rücksprache nimmt, wird als sehr wichtig erachtet. Dieses Komitee hat die Aufgabe, mit den Bewerbern, die nicht Mitglieder einer Zweigkirche sind, wie auch mit denen, die eine Austrittsbescheinigung von einer anderen Zweigkirche haben, zusammenzukommen.
Man sollte in jeder Weise bemüht sein, die Zusammenkunft freundlich und zwanglos zu gestalten. Sie sollte nicht als eine Gelegenheit für eine tiefgehende und komplizierte metaphysische Prüfung betrachtet werden. Die Fragen sollten einfach gehalten sein und von dem, der die Christliche Wissenschaft während der in den Satzungen vorgesehenen Zeitspanne studiert hat, ohne Schwierigkeiten beantwortet werden können. In der Hauptsache sollte man sich vergewissern, daß der Bewerber an die Lehren der Christlichen Wissenschaft glaubt und treu ihren Regeln folgt und daß er nicht Mitglied in einer anderen Religionsgemeinschaft ist.
Der Bewerber sollte den Eindruck gewinnen, daß er willkommen ist, und er sollte ermutigt werden, weiterzuarbeiten, selbst wenn die Unterredung ergibt, daß er noch nicht so weit ist, die Verantwortung einer Zweigkirchenmitgliedschaft auf sich nehmen zu können. Man sollte darauf achten, daß es einem Bewerber nicht zu schwer gemacht wird, Mitglied zu werden. Wenn es Situationen gibt, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, so sollten diese mit Liebe und Verständnis behandelt werden.
Bekanntmachung
Der Verwaltungsrat der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft gibt in Übereinstimmung mit dem Vorstand der Christlichen Wissenschaft bekannt, daß Howard Palfrey Jones aus Atherton, Kalifornien, USA, mit Wirkung vom 1. Oktober 1969 zum Mitglied des Verwaltungsrats gewählt wurde. Er übernimmt die Stelle von Edward Froderman, der von seinem Amt zurücktritt.
Botschafter Jones ist in Chikago geboren. Er war von 1958 bis 1965 Botschafter der Vereinigten Staaten in Indonesien. Seine diplomatische Laufbahn schloß auch den Dienst als stellvertretender Unterstaatssekretär für den Fernen Osten, als Vertreter des Auswärtigen Amtes in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg und als Botschaftsrat und Charge d'affaires in Formosa ein. Nachdem er sich vom diplomatischen Dienst zurückgezogen hatte, war er von 1965 bis 1968 Rektor des Ost-West-Zentrums in Honolulu. Das Auswärtige Amt verlieh ihm seine höchste Auszeichnung. In jüngster Zeit war er am Hoover-Institut für Krieg, Revolution und Frieden an der Universität von Stanford tätig.
Ehe Botschafter Jones in den diplomatischen Dienst eintrat, war er Redakteur einer Zeitung, Professor an der Schule für Journalismus der Columbia-Universität, Beauftragter der Zivilverwaltung und stellvertretender Revisor des Staates New York. Er war auch einige Jahre lang leitender Direktor der „National Municipal League“.
Er kam schon als kleiner Junge mit der Christlichen Wissenschaft in Berührung, als seine Mutter von Tuberkulose geheilt wurde, nachdem ihr gesagt worden war, daß sie nur noch drei Wochen leben würde. Er ist seit 1917 Mitglied Der Mutterkirche und war in vielen Teilen der Welt in christlich-wissenschaftlichen Zweigkirchen aktiv tätig.
Herr Froderman tritt von dem Posten zurück, um seine volle Zeit der Ausübung der Christlichen Wissenschaft zu widmen, nachdem er zwanzig Jahre lang hingebungsvoll Der Mutterkirche gedient hat. Mehr als sechs Jahre war er Komitee für Veröffentlichungen für Illinois, und 1956 gab er dieses Amt auf, um Leiter der Abteilung Der Mutterkirche für Zweige und Ausüber zu werden. 1961 trat er von diesem Posten zurück, um Mitglied des Verwaltungsrates der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft zu werden. 1964–65 war er Präsident Der Mutterkirche. Nach einer erfolgreichen beruflichen Laufbahn im Bankwesen in Chikago nahm Herr Froderman 1949 die öffentliche Ausübung der Christlichen Wissenschaft auf. Er war in der Zweigkirchenarbeit tätig und hatte im Laufe der Jahre viele verantwortungsvolle Ämter inne.
Herrn Frodermans Gesuch um Rücktritt von seinem Dienst in der Zentrale der Bewegung wurde von den Verwaltern mit großer Anerkennung seiner treuen Dienste zum Wohle der Sache der Christlichen Wissenschaft angenommen.
Mitteilungen der Verlagsgesellschaft
Der Verwaltungsrat gibt bekannt, daß die deutsche Ausgabe des Buches „Ein Jahrhundert christlich-wissenschaftlichen Heilens“ jetzt als Taschenbuch erhältlich ist. Es ist eine Übersetzung der englischen Ausgabe, die unzähligen Menschen in der ganzen Welt Inspiration und Hoffnung gebracht hat. Der Preis beträgt US$ 3,–.
Ebenfalls neu erschienen sind die Broschüren „Die Jugend blickt vorwärts“ in holländisch und norwegisch und „Unzerstörbare Fähigkeiten“ in französich und italienisch. Das Heftchen „Was ist eigentlich die Christliche Wissenschaft?“ ist jetzt auch in griechisch, siamesisch, in Hindi und in Yoruba erhältlich. Die Broschüren und Heftchen kosten 25 Cent bzw. 10 Cent pro Stück.
Die genannten Veröffentlichungen sind in jedem Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft zu haben oder können direkt vom Verlag bezogen werden: The Christian Science Publishing Society, One Norway Street, Boston, Massachusetts, USA 02115.
Zur Beachtung für Militärangehörige und deren Familien
Die „Abteilung für die christlich-wissenschaftliche Betreuung von Militärangehörigen“ steht allen Militärdienst leistenden Christlichen Wissenschaftern in der Bundesrepublik Deutschland und anderen Ländern zu Diensten. Wenn Sie Auskünfte oder Hilfe von dieser Abteilung zu erhalten wünschen, schreiben Sie bitte an den Geistlichen der Christlichen Wissenschaft für die Bundeswehr, 8052 Moosburg, Stadtplatz 14, Deutschland, oder an Christian Science Activities for the Armed Services, 107 Falmouth Street, Boston, Massachusetts, USA 02115.
 
    
