Augenblicke zu bewerten und seine Zeit richtig einzuteilen heißt, den größten Nutzen aus dem Hochschulleben zu ziehen. Gerade die Augenblicke, die der Student zu vergeuden geneigt ist, können — wenn sie vorteilhaft angewandt und ausgenutzt werden — Erfolg verbürgen. Man sollte sogar die unerwartet freien Momente nicht ungenutzt vorübergehen lassen, sondern sie sich zunutze machen, um sie dadurch nicht zu übersehen.
Durch das Ausnutzen kostbarer Augenblicke, die ein anderer vergeudet, hat manch einer sich ein gutes Ansehen erworben oder die Welt durch eine wertvolle Erfindung, ein inspirierendes literarisches Werk oder eine unentbehrliche Fähigkeit bereichert. Mrs. Eddy schreibt: „Der Erfolg im Leben hängt von beharrlicher Anstrengung ab, von der Ausnutzung des Augenblicks mehr als von irgend etwas anderem.“ Vermischte Schriften, S. 230;
Der Student muß in seinen Entscheidungen weise sein. Wenn er auf der Hochschule Erfolg haben will, muß er zwischen den wesentlichen und unwesentlichen Anforderungen an seine Zeit zu unterscheiden verstehen. Um dies tun zu können, muß er um Führung beten, damit sich ihm eine vernünftige Art, sein tägliches Leben zu gestalten, zeigen möge. Wenn er versteht, daß seine vollkommene Selbstheit — als die Widerspiegelung Gottes, des Prinzips — die Eigenschaften der Weisheit und Intelligenz, der Ordnung und Genauigkeit in sich schließt und daß dieses Selbst das erkennt und tut, was mit dem göttlichen Prinzip übereinstimmt, dann wird der Student nicht mehr unschlüssig sein, wenn die Suggestionen des persönlichen Sinnes versuchen, ihn von rechtem Vollbringen abzulenken.
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