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DAS KIRCHENZENTRUM DER CHRISTLICHEN WISSENSCHAFT

Das Wasserbecken

Aus der November 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Sentinel


Der folgende Bericht erschien im „Christian Science Sentinel“

Die Einheit, die der Gestaltung des Kirchenzentrums zugrunde liegt, zeigt sich besonders anschaulich in der Rolle, die dem Wasserbecken zugedacht ist. Das etwa 200 Meter lange Becken wird in seinem klaren Wasser alle Gebäude — neu und alt — in schöner Einheit widerspiegeln. Dadurch wird das Becken ein Gefühl der Vertrautheit vermitteln, während es gleichzeitig einen weiten, freien Raum sichert.

Um das Wasserbecken wird ein Gehweg herumführen, so daß Spaziergänger und vor allem Fotografierlustige das Spiegelbild jedes Gebäudes im Wasser sehen können. Entlang der ganzen an der Huntington Avenue gelegenen Seite des Wasserbeckens wird man das Spiegelbild des Originalgebäudes Der Mutterkirche sehen können. Und von dem Ende des Beckens, wo die neue Sonntagsschule mit ihrer kurvenförmigen Fassade stehen wird, wird man einen eindrucksvollen Blick auf das Becken mit dem Spiegelbild des 26 Stockwerke hohen Verwaltungsgebäudes haben.

Neben dem ästhetischen Zweck des Wasserbeckens gibt ihm der Plan des Architekten auch einen praktischen Zweck. Die etwa 28.500 Hektoliter Wasser zirkulieren mit einer Geschwindigkeit von 76 Hektolitern pro Minute und klimatisieren das Kolonnadengebäude, wodurch sich eine 600 Tonnen schwere Klimaanlage auf dem Dach des Gebäudes erübrigt. Das vereinfacht nicht nur die Arbeiten am Fundament, sondern das Dach des Gebäudes erhält auch eine klarere und gefälligere Linienführung.

Das Becken hat noch weitere technische Vorteile. Das zirkulierende Wasser, das im Winter leicht angeheizt wird, damit es nicht gefriert, trägt zur Wärme-Isolierung der darunter gelegenen Garage bei. Und da das Wasser die Garagendecke verhältnismäßig gering belastet, wird dadurch auch der Bau der Garage etwas vereinfacht.

Bei der Planung des Beckens wurde auch an die öffentliche Sicherheit gedacht, und so mißt die Wassertiefe nur zwischen 0,6 und weniger als 0,5 Meter. Die Länge wird etwa 205 Meter und die Breite 32 Meter betragen. Eine Umwälzungs- und Filtrieranlage wird das Wasser reinhalten.

Dicht beim Wasserbecken und Verwaltungsgebäude wird sich ein runder Springbrunnen befinden, dessen Wasserdruck von einem Windmesser reguliert wird. Im Frühling und Herbst, wenn die Tages- und Nachttemperaturen erheblich schwanken, verändern sich auch die Abmessungen des Wasserbeckens. Mit Rücksicht auf diese Schwankungen wird das Becken aus mehreren Teilen bestehen, die mit einem elastischen Material verbunden sind.

Das Becken muß unbedingt wasserdicht sein, zumal sich die Garage darunter befindet. Das Büro des Beraters für das Bauprojekt und der Architekt haben sorgfältig Alternativen für den Bau des Beckens erwogen. Ihre Pläne sehen vor, daß die gegossene Betondecke der Garage mit einer schweren Butyl-Gummischicht ausgelegt wird. Auf diese Schicht werden dann Schutzbretter gelegt, auf die wiederum schwarze Betonblöcke kommen, die den Boden des Wasserbeckens bilden.

Dieser schwarze Boden wirft kein Licht zurück. Dadurch werden die vom Wasser reflektierten Gegenstände stärker hervortreten. Und bei Sonnenschein wird das Reflexionsvermögen der Wasseroberfläche dem von Quecksilber gleichkommen.

Die Anlage mit dem Becken wird eine stille Zufluchtsstätte in der geschäftigen Stadt sein. Die Leute können in den Anlagen Spazierengehen oder auf den Bänken sitzen und ihren eigenen Gedanken nachsinnen. Und vielleicht werden sie dabei an Bibelstellen denken, in denen das Wort Wasser im übertragenen Sinne für die Reinigung des Denkens, für Erlösung und geistiges Leben gebraucht wird.

Die Kirchenmitglieder werden sich daran erinnern, daß der Vorstand der Christlichen Wissenschaft sie 1966 aufforderte, Spenden für den Baufonds des Kirchenzentrums der Christlichen Wissenschaft einzusenden. Wer dieser Aufforderung nachgekommen ist, hat Gelegenheit gehabt, sich an diesem wunderbaren Projekt zu beteiligen. Auch in diesem Jahr ergeht an alle die Aufforderung, für die fortschreitenden Arbeiten Spenden einzusenden.

Sie sind zu richten an Roy Garrett Watson, Treasurer, 107 Falmouth Street, Boston, Massachusetts, USA 02115.


Mein Gott ... wird ausfüllen all euren Mangel
nach seinem Reichtum in der Herrlichkeit in Christus Jesus.

Philipper 4:19

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