Disziplin kann positiv oder negativ ausgelegt werden, je nachdem, wie man auf ihre Forderungen reagiert. Die Verkehrsregeln, die eine Einschränkung zu sein scheinen, können auch als ein Schutz und das Recht, weiterzugehen, angesehen werden. Wenn wir mit dem Gesetz „mitgehen“, können wir es zu unserem Vorteil anwenden, wenn wir uns ihm aber widersetzen, werden wir es schwer haben.
Genauso verhält es sich mit dem Gesetz Gottes. Wenn wir die Wissenschaft des Seins zu erkennen beginnen und etwas von dem Gesetz Gottes verstehen, das den Menschen regiert, können wir uns mit diesem Gesetz in Einklang bringen und die Herrschaft dieser göttlichen Kraft spüren, die zu unserem Besten wirkt. Hierfür sind aber diszipliniertes Denken und Leben erforderlich. Und wenn man die richtige Einstellung zu dieser Disziplin hat, ist sie in ihrer Wirkung völlig positiv. Sie hält niemals etwas Gutes von uns fern, sondern eröffnet uns vielmehr alle Möglichkeiten des Menschen als des Gleichnisses Gottes, des Ausdrucks des göttlichen Prinzips.
Ein Athlet unterzieht sich der Disziplin, um auf seinem Gebiet Hervorragendes zu leisten; der Student akzeptiert Disziplin, um zu lernen und sich auf seine Zukunft vorzubereiten; der Musiker, der Künstler, der Metaphysiker, sie alle finden es notwendig, Disziplin auf sich zu nehmen. Es gibt keinen anderen Weg zu vortrefflichen Leistungen, als den Forderungen zu entsprechen, die zur Erreichung des gewünschten Ziels notwendig sind.
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