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[Urtext in deutscher Sprache]

„Halte, was du hast“

Aus der Juni 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es wird vermutet, daß der Apostel Johannes der Jünger war, den Christus Jesus besonders liebte, und wenn man in der Heiligen Schrift über ihn liest, kann man wohl annehmen, daß er es deshalb war, weil er ein tiefes geistiges Verständnis hatte und mit Jesu Denken über Gott und den Menschen in Einklang war. Nach Jesu Himmelfahrt hatte Johannes wichtige Eingebungen, die er an die christlichen Gemeinden weiterleitete. In einem der biblischen Bücher, die ihm zugeschrieben werden, gibt er die folgende inspirierende Botschaft: „Halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!“ Offenb. 3:11; Wir wollen uns nicht die Freude rauben lassen, die wir geistig wahrgenommen und erkannt haben.

Materielles Denken ist zerstörerisch und stets aggressiv. Es fordert, daß wir uns ihm unter allen Umständen anpassen. Wenn wir der Herrschsucht solchen Denkens nachgeben, das zuweilen andere veranlassen mag, uns ihren Willen aufzuzwingen, so scheinen wir das Gefühl zu haben, immer auf etwas verzichten zu müssen, was wir gern haben oder tun möchten. Von diesem negativen Standpunkt aus betrachtet, scheint das Leben eine Kette von Verzichten zu sein anstatt eine Reihe von Erfüllungen.

Jeder hat den Wunsch, solchen Erfahrungen aus dem Wege zu gehen und uneingeschränkt über sich selbst zu verfügen. Und fast in jedem Menschen steckt das Streben nach etwas Höherem, das Ziel, aus seiner gegenwärtigen Lage herauszuwachsen. Es hat aber keinen Zweck, unsere Zeit damit zu vergeuden, über unsere Unvereinbarkeit mit unserer Umgebung betrübt zu sein. Solche Gedanken und die sich daraus ergebenden Handlungen ändern die Umstände nicht, sondern belasten nur unser Denken und verdunkeln, was wir schon mit so viel Freude an geistiger Wahrheit erkannt haben.

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